„WBC sollte Whyte nicht als nächstes gegen Fury kämpfen lassen!“
Der Promoter von Otto Wallin hofft Dmitriy Salita, dass der Kampf seines Schützlings Otto Wallin gegen Dillian Whyte verschoben wird.
Wie Dmitriy Salita sagte, wäre es unfair gegenüber Wallin, wenn wegen der Verletzung von Dillian Whyte, der Kampf gegen Wallin einfach ersatzlos abgesagt würde und er nun quasi als „Belohnung“ für seine Verletzung in seinem nächsten Kampf direkt gegen den WBC-Schwergewichts-Weltmeister Tyson Fury um den Titel boxen dürfte. Dillian Whyte und Otto Wallin sollten eigentlich am 30. Oktober gegeneinander antreten, wobei es bei diesem Kampf um den Interims-WM-Titel, gehen sollte, den Whyte derzeit trägt.
Wie Boxen1 bereits berichtete, zog sich Whyte kurz vor dem Kampf gegen Wallin (angebliche) eine Schulterverletzung zu, die er sich während des Trainings für diesen Kampf zugezogen haben soll. Otto Wallin wurde von vielen Experten im Vorfeld dieses Kampfes als ein sehr gefährlicher Gegner für Whyte angesehen. Selbst Champion Tyson Fury war der Ansicht, dass Wallin in diesem Kampf Whyte besiegen würde.
Die WBC hatte im Vorfeld dieses Kampfes erkennen lassen, dass sie den Sieger des Kampfes Whyte vs Wallin als offiziellen Herausforderer des WBC Champions Fury nominieren würde.
„Dieser Kampf mit Whyte und Otto muss verschoben werden“, sagte Salita gegenüber dem führenden US-Boxing-Portal ‚BoxingScene‘. „Es liegt an der WBC nun das Richtige zu tun und Whyte zu einem späteren Zeitpunkt zu verpflichten, gegen Otto Wallin zu anzutreten. Es gibt keinen Grund, warum die WBC nicht so entscheiden sollte. Dillian Whyte sollte nicht dafür ‚belohnt‘ werden, nachdem er sich aus diesem Kampf wegen einer Verletzung zurückgezogen hat, wie real diese Verletzung auch ist, wenn er dann wieder fit ist, direkt im nächsten Kampf gegen Tyson Fury um den WBC-Titel kämpfen zu dürfen.“
Wallin will mehr als jeden anderen Kampf unbedingt einen Rückkampf gegen Tyson Fury. Wallin, hatte im September 2019 als relativ unbekannter Außenseiter, gegen Tyson Fury gekämpft und ihm in der zweiten Runde mit einer harten linken Geraden eine fürchterliche Verletzung an dessen rechtem Auge zugefügt. Fury hatte bei diesem Kampf in Las Vegas richtig Glück gehabt, dass der Ringrichter diesen Kampf nicht wegen der Schwere dieser Verletzung abgebrochen und Wallin zum Sieger erklärt hat. Tyson Furys Augenverletzung, die durch einen korrekten Schlag Wallins herrührte, musste nach dem Kampf mit 47 (!) Stichen genäht werden. Es sind schon viele Kämpfe wegen einer viel geringeren Verletzung abgebrochen worden. Den Kampf der letztlich zu einer wahren Blutschlacht wurde, hat am Ende nach 12 Runden Tyson Fury dann doch noch nach Punkten gewonnen.
„Otto hat viel Zeit damit verbracht, für diesen Kampf zu trainieren“, sagte Wallins Promoter Salita. „Dieser Kampf gegen Whyte sollte ein echter Titel-Eliminator sein, bei dem der Gewinner die Chance erhält gegen Tyson Fury um den WBC-Titel zu kämpfen. Es wäre Otto und dem Boxsport gegenüber unfair, wenn Dillian Whyte diesen Kampf absagen darf und dann einen direkten Kampf gegen Fury bekommt, ohne zuerst gegen Otto kämpfen zu müssen.“
Viele Experten und Insider fragen sich jetzt, wie schlimm war Whytes Verletzung wirklich oder hat er sich überhaupt verletzt? Zumal er jetzt nach der Absage des Kampfes laut tönt: „Ich war so fit und ich hätte Wallin ganz sicher ausgeschalter.“ Aber Otto Walin hat von seinen bisherigen 23 Kämpfen als Profi nur einen einzigen Kampf verloren und das war die Punktniederlage gegen Tyson Fury. Otto Wallin wäre wirklich eine echte Gefahr für Dillian Whyte gewesen und es bleibt zu hoffen, dass dieser Kampf zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt wird.