Jaime Munguia top motiviert vor dem größten Duell seines Lebens gegen Canelo Alvarez am 4. Mai

Foto: Cris Esqueda/Golden Boy Promotions

Es ist noch knapp über eine Woche, bevor Superstar Canelo Alvarez (60-2-2, 39 K.o.) zum ersten rein mexikanischen Kampf, seit seinem klaren Punktsieg im Mai 2017, über Julio Cesar Chavez jr., antritt.

Jaime Munguia: „Ich fühle mich fantastisch“

Gegner des „pound-for-pound”-Riesen wird der sechs Jahre jüngere Jaime Munguia (43-0-0, 34 K.o.) sein. Dabei werden der Undisputed-Champion im Supermittelgewicht und der 27-jährige Jungspund am 04. Mai in der T-Mobile-Arena von Las Vegas aufeinandertreffen.

Munguia präsentierte sich zuletzt extrem stolz über die kommende Ansetzung, die sein Leben verändern könnte: „Ich fühle mich fantastisch und bin sehr glücklich, über diese Möglichkeit. Es ist die perfekte Zeit, um der Welt zu zeigen, wer ich bin”, gab Munguia gegenüber Boxingscene zu Protokoll. Und weiter: „ Ich denke nicht, dass Canelo und ich, Mexiko durch unseren Kampf teilen. Im Gegenteil: Wir bringen die Leute zusammen, um einen unvergesslichen Kampf zu erleben. Früher habe ich Canelo’s Kämpfe geschaut und war sein größter Fan. Jetzt ist meine Zeit, das Szepter in Mexiko zu übernehmen.”

Foto: Cris Esqueda/Golden Boy Promotions

Derweil proklamierte Canelo, dass er gegen den offensiv-boxenden Munguia durchaus zu einem Krieg bereit ist. Dieser entgegnete: „Lasst uns sehen, wie es läuft. Alles kann im Ring passieren. Es wird definitiv ein großartiger Kampf. Wir haben im Gym an vielen Kleinigkeiten gefeilt. Manche mehr Canelo-spezifisch, andere eher allgemeiner Natur.

Der Eifer, des von Freddie Roach trainierten Munguia, für offensive Angriffe sowie seine noch zu verbessernde Defensive, dürften das anstehende Match-Up zu einem stilistisch ansprechenden Kampf machen. Munguia bezwang erst im Januar John Ryder durch TKO in Runde neun, und hatte den Briten insgesamt viermal am Boden. Kurz darauf beendete Ryder seine Karriere. Damit schaffte Munguia den K.o., der Canelo im vorigen Jahr gegen Ryder verwehrt blieb.

Foto: Cris Esqueda/Golden Boy Promotions

Munguia’s Sieg gegen Ryder markierte zugleich seinen ersten Kampf mit Freddie Roach in der Ecke, nachdem der Normalausleger zuvor vier Jahre mit Mexikos Boxlegende und Hall-of-Famer, Erik Morales zusammenarbeitete. Technisch und taktisch hat sich der 27-jährige aus Tijuana über die vergangenen Jahre definitiv weiterentwickelt. Ob Munguia allerdings eine ernsthafte Gefahr für Canelo darstellen kann, sei dahingestellt. Um den mexikanischen Rotschopf zu gefährden, hätte es wohl eher „The Mexican Monster” David Benavidez (28-0-0, 24 K.o.) als Gegner gebraucht, oder ein Rematch zwischen Alvarez und Dimitrii Bivol.

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