
Experten sahen Jason Sosa als Gewinner dieses Duells – von Gamboa ist nur noch wenig Glanz geblieben.
Yuriorkis Gamboa brauchte gestern Abend im Madison Square Garden Theater in New York, unbedingt einen Sieg, dass es mit seiner Karriere weiter geht und er bekam einen Sieg, allerdings durch ein ganz kontrovers Punkturteil. Gamboa erhielt eine 10-Runden-Mehrheitsentscheidung über Jason Sosa in dem Super-Federgewichts-Kampf über 10 Runden.
Die drei Punktrichter werteten den Kampf 94-94, 95-93 und 96-92, wobei die beiden letzten Wertungen für Gamboa waren. Gamboa. Experten allerdings werteten diesen Fight eindeutig mit 96-92für Sosa.
Gamboa (28-2, 17 KO) kam mit einem nur dreiwöchigen Trainingslager in diesen Kampf und ersetzte den verletzten Robinson Castellanos der eigentlich als Gegner gegen Sosa (20-3-4, 15 KO) vorgesehen war. Der 35-jährige Gamboa ließ zwar in der ersten Hälfte des Kampfes sein früheres Können phasenweise aufblitzen, wirkte allerdings in der zweiten Hälfte des Kampfes regelrecht müde und konditionslos.
Gamboa musste in der siebten Runde auf einem linken Haken von Sosa, zum 14. Mal in seiner Karriere als Profiboxer, zu Boden.
Zudem bekam Gamboa auch noch in der 10. Runde einen Punktabzug wegen wiederholten Haltens durch den Ringrichter. Danacj war es eigentlich unverständlich wie dann Gamboa diesen Kampf auf den Punktzetteln von zwei der Punktrichter gewinnen konnte.
Für Sosa war diese Niederlage umso schwerer, da dies nun schon seine zweite Niederlage in Folge war.
Auch die CompuBox-Zahlen sprachen allesamt für Sosa als den Sieger dieses Kampfes: Gamboa landete 129 von 450 (29%) totalen Schlägen und 96 von 257 (37%) seiner Punches. Sosa landete 132 von 399 (33%) seiner gesamten Schläge und 103 von 307 (34%) seiner Punches.