Das Team von Daniel Dubois reicht offiziellen Protest bei der WBA ein.

Das Team von Daniel Dubois hat inzwischen offiziell Protest gegen das Urteil des WM-Kampfes zwischen Usyk vs. Dubois, eingelegt.

Dubois behauptet, dass sein Schlag in der 5. Runde, ein legaler Körpertreffer war.

Oleksandr Usyk verteidigte Ende vergangenen Monats erfolgreich seine vier Weltmeistertitel im Schwergewicht, gegen den offiziellen Herausforderer der WBA Daniel Dubois. In der Folge der erfolgreichen Verteidigung des Schwergewichts-Weltmeistertitels von Oleksandr Usyk gegen Daniel Dubois, legte das Team von Dubois nun offiziell Protest beim Weltverband der WBA ein, bei dem es um den umstrittenen Tiefschlag in der 5. Runde ihres WBA-Titelkampfes in Breslau, Polen geht. Frank Warren beantragt das Ergebnis dieses WBA-Kampfes in ein „No Contest“ umzuwandeln und eine sofortigen Rückkampf anzuordnen.

Oleksandr Usyk liegt nach dem Tiefschlag von Daniel Dubois mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Ringboden.

Im Kampf, der am 26. August in Breslau, Polen stattfand, knockte Usyk Dubois in der neunten Runde aus, aber der Grund des nun eingereichten Protestes fand in der fünften Runde statt, als ein Schlag des britischen Herausforderers, Usyk zu Boden brachte. Der Ringrichter Luis Pabón entschied sofort, dass der Schlag, der auf Usyks Hosenbund traf, ein Tiefschlag war und gab Usyk, statt dass er ihn anzählte, fünf Minuten Zeit, um sich zu erholen.

Diese Entscheidung löste große Aufregung beim Dubois-Teams aus, darunter Promoter Frank Warren und Trainer Don Charles, die den Schlag von Usyk als eben nicht zu tief, sondern regelkonforme sahen. Aus diesem Grund erfolgte nun der offizielle Protest an den Weltverband der WBA, mit dem Ziel das Urteil diese WM-Kampfes zu annullieren und einen Rückkampf zu bestimmen.

In der 9. Runde ihres WM-Kampfes schlägt Oleksandr Usyk Dubois zum zweiten Mal zu Boden und der Ringrichter zählt den Engländer aus.

Das Team von Daniel Dubois schickte nun eine formelle Beschwerde, bezüglich der Wertung des Kampfes vom 26. August, den Dubois gegen Oleksandr Usyk durch KO in der 9. Runde verlor, heißt es im Schreiben an die WBA.

„Die WBA, die inzwischen eine formelle Berufung vom Dubois-Team erhalten hat, wird mit einer Überprüfung gemäß den Vorschriften ihres Verbandes fortfahren. Jede Entscheidung, die in Bezug auf diese Situation getroffen wird, wird nach den Regeln der WBA getroffen und rechtzeitig und angemessen kommuniziert werden,“ so ein Sprecher der WBA.

Der Kampf ist vorbei. Der Ringrichter zählt Daniel Dubois in der 9. Runde aus: Alter und neuer Weltmeister Oleksandr Usyk.

Wenn die Berufung erfolgreich ist, besteht vielleicht die Möglichkeit, dass Usyk und Dubois in einer Revanche noch einmal gegeneinander antreten, die jede unmittelbare Hoffnung auf einen unbestrittenen Kampf zwischen dem Ukrainer und dem WBC-Titelinhaber Tyson Fury ruinieren würde. Allerdings dürfte die Beschwerde vom Team Dubois eher wohl keinen Erfolg haben, da es sich um eine Entscheidung des Ringrichters handelt, die in der Regel nicht anfechtbar ist.

Frank Warren sendet „OFFICIAL APPEAL“ an die WBA.

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