Leo Santa Cruz (36-1-1, 19 Ko’s) bleibt WBA(Super)-Champion im Federgewicht! Der 30-jährige Mexikaner verteidigte vergangene Nacht im Microsoft-Theater in Los Angeles (USA) seinen WM-Titel in überzeugender Manier gegen Rafael Rivera (26-3-2, 17 Ko’s).
Santa Cruz überzeugt in L.A. – Über 1.200 Schläge!
Eigentlich sollte Leo Santa Cruz seinen Gürtel ursprünglich gegen Miguel Flores verteidigen, der allerdings aufgrund einer Verletzung passen musste. Mit Rafael Rivera (Mexiko) fand man allerdings kurzfristig einen adäquaten Gegner, der sich letztlich nicht unter seinem Wert verkaufte und sogar die erste Runde für sich entscheiden konnte! Von Beginn an des zweiten Durchgangs übernahm jedoch der Titelverteidiger die Kontrolle.
Mit einer enorm hohen Workrate bestimmte der boxerisch überlegene Leo Santa Cruz das Gefecht! Jedoch erwies sich Rivera als ein überaus taperer Kontrahent, der den Schlagabtausch nicht scheute. Die mutigen Aktionen des 24-jährigen Herausforderers reichten nur leider nicht annährend aus, um sich am Ende die Runden zu sichern.
Vorallem mit dem linken Haken setzte Santa Cruz seinem Landsmann arg zu. Rivera blieb dennoch standhaft und versuchte seinerseits mit einigen guten Aktionen zum Erfolg zu kommen. Der Weltmeister war allerdings zu fast jedem Zeitpunkt des Gefechts der Chef im Ring! Die letzte Runde hatte es nochmal in sich, als sich beide Boxer einen Schlagabtausch nach dem anderen lieferten und somit zum hohen Unterhaltungswert der Zuschauer beitrugen.
Nach zwölf Runden gab es an einem klaren Punktsieg des Titelverteidigers keinen Zweifel! Dementsprechend wertete dann auch das Kampfgericht: Alle drei Punktrichter sahen Leo Santa Cruz mit jeweils 119:109 als Sieger, der sich somit weiterhin als WBA(Super)-Champion im Federgewicht feiern lassen darf. Besonders bemerkenswert: Laut Schlagstatistik setzte Santa Cruz über 1.200 Schläge!
„Ich boxen jeden Champion auf der Welt! Selbst für ein drittes Duell mit Carl Frampton bin ich bereit! Ich möchte dieses Jahr dreimal im Ring stehen und werde beweisen, dass ich die Nummer 1 im Federgewicht bin!“, gab der Champion unmittelbar nach dem Fight zu Protokoll. Rafael Rivera muss sich hingegen (trotz Niederlage) wahrlich nicht verstecken und lieferte letztlich eine passable Vorstellung.