Abass Baraou trennt sich von Wasserman/Sauerland und startet in Miami, USA, neu durch.

Abass Baraou startet in Miami, Florida, USA, neu durch. Neues Management, neuer Trainer, neuer Promoter. Foto: Miguel Ferraz.

Neues Management, neuer Trainer, neuer Promoter!

Der deutsche Superweltergewichtler Abass Baraou (13-1, 9 KO) will in Miami einen neuen Anfang machen. Der 28-jährige Oberhausener hat sich von seinem bisherigen Promoter Wasserman-Boxing (ehemals Sauerland Event) getrennt und trainiert nun unter dem ehemaligen kubanischen Nationaltrainer Jorge Rubio.

Erfolgreiche Amateurkarriere

Nach seiner erfolgreichen Amateurkarriere, in der er national und international zahlreiche Titel gewann, unter anderem den Chemiepokal und die Europameisterschaft, stand Baraou seit 2018 beim damaligen Sauerland Stall unter Vertrag.

Abass Baraou, hier noch mit seinem früheren Promoter Nisse Sauerland, von dem er sich inzwischen getrennt har. – Foto: KGZ Fougstedt

Anfängliche Erfolge

Anfänglich lief die Karriere des Ruhrpotters mit Wurzeln aus Togo relativ gut. Unter der Aufsicht von Ulli Wegner gewann er die Deutsche Meisterschaft (BDB) und die WBC- und IBO-Internationalen Titel. Nach Wegners Rücktritt wechselte Baraou nach London, wo er mit dem renommierten Trainer Adam Booth zusammenarbeitete.

Einzige Niederlage

Die einzige Niederlage musste der Normalausleger bei einem spektakulären Fight gegen Jack Culcay im Jahr 2020 knapp nach Punkten einstecken. Seitdem folgten drei Siege, zuletzt ein vorzeitiger Sieg gegen Ferenc Katona in England.

Neues Management und neuer Trainer

Baraou hat sich nun von seinem Promoter Wasserman-Stall getrennt weil er sich mehr erhofft hat und arbeitet nun mit Manager Paul Gibson zusammen. Der Kontrakt kam über Baraous Box-Kamerad Michael Conlan zustande.

Neuer Trainer von Abass Baraou, ist der frühere Trainer der kubanischen Nationalmannschaft Jorge Rubio.

Neuer Trainer in Miami

Auch ein neuer Trainer soll frischen Wind in die Laufbahn des Deutschen bringen. Mit Jorge Rubio in Miami soll es in Richtung Weltspitze gehen.

„Die Staaten sind für mich der nächste Schritt“, so Baraou. „Hier ist das Boxen größer und bisher gefällt es mir gut. Alles läuft sehr gut.“

Auch Rubio äußerte sich zu seinem neuen Boxer: „Es gibt noch ein paar technische Dinge, an denen wir arbeiten müssen. Das würde ihm sehr helfen, auch um bald Weltmeister werden zu können.“

Wann die aktuelle Nummer 4 in Deutschland wieder in den Ring steigt, ist noch unklar. Ein neuer Promoter-Vertrag soll noch dieses Jahr unterschrieben werden. „Ich will einen hochkarätigen Kampf haben, der mich in den Rankings hochbringt“, so Baraou.

Abass Baraou möchte nun wieder neu angreifen und sein alleiniges Ziel ist der Weltmeistertitel.
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