Nun neuer Versteigerungstermin: Freitag 21. Januar
Wie das führende US-Boxsport-Portal BoxingScene.com heute berichtet, ist der Versteigerungstermin des WBC Pflicht-Verteidigungskampfes zwischen dem englischen offiziellen Herausforderer der WBC, Dillian Whyte und dem amtierenden WBC-Champion Tyson Fury erneut verschoben worden. Eigentlich sollte der „Purse Bid“ am morgigen Dienstag stattfinden und soll nun aber erneut auf mindestens Freitag, den 21. Januar, verschoben worden sein.
Ursprünglich hatte der WBC Interims-Champion Dillian Whyte und auch die beiden Promoter des amtierenden WBC Champions Tyson Fury, Bob Arum und Frank Warren, bezüglich der Geldgebots-Aufteilung, der beim Purse Bid ersteigerten Summe, bei der WBC Beschwerde eingelegt. Hierüber hatte die WBC am 30. Dezember entschieden, dass eine Aufteilung des höchsten Versteigerungsgebotes im Verhältnis 80% zu 20% zum Vorteil des Titelverteidigers Tyson Fury (31-0-1, 22 KO-Siege) zu erfolgen hat.
Diese Entscheidung passte natürlich Dillian Whyte (28-2-0, 19KO-Siege) nicht, der seinerseits eine Aufteilung des Versteigerungszuschlages von 45% zu 55% anstrebt, wie es normalerweise bei einer Aufteilung ist, wenn der Pflichtherausforderer auch gleichzeitig noch der Interims-Champion ist. Whyte hält bereits, in der Zeit in der er auf einen Titelkampf wartet, schon zum zweiten Mal den WBC-Interimstitel. Den ersten Interimstitel hatte er durch seine KO-Niederlage an Alexander Povetkin verloren, hat diesen Titel dann aber wieder im Rückkampf gegen Povetkin, am 27. März in Gibraltar, wieder zurück gewonnen.
Fury und Whyte hatten schon im Vorfeld des Versteigerungs-Termines Gespräche aufgenommen, in der Hoffnung, die Angelegenheit einvernehmlich zu lösen. Wie zu hören war, forderte Whyte bei diesen Gesprächen eine Garantiesumme von 10 Millionen Dollar, was natürlich den CEO von Top Rank, Bob Arum, der Furys Seite vertrat, dazu veranlasst hatte, die Verhandlungen sofort abzubrechen und auch gegenüber der WBC ankündigte, sich für Tyson Furys nächsten Kampf nach einem anderen Gegner umzusehen und wenn es sein sollte auch ohne Einsatz des WBC-Titels. Fury würde dann eben nur seinen linearen WM-Titel verteidigen.
Die WBC möchte, dass es noch einmal zu einer einer Anhörung zum Preisgeld-Angebot und der Aufteilung kommt. Aber wie es momentan aussieht, scheinen die Fronten der beiden Parteien doch ziemlich ausgereizt und es ist kaum zu glauben, dass es hier noch zu einer Einigung kommt.
Für Dillian Whyte bleibt trotzdem die Hoffnung, dass sein nächster Kampf um die WBC Schwergewichts-Krone sein wird. Das Team von Tyson Fury hat inzwischen schon mehrere alternative Gegner erwähnt, darunter Robert Helenius und auch den ehemaligen (regulären) WBA-Schwergewichts-Titelträger Mahmoud Charr. Nichts kann jedoch bis mindestens am kommenden Freitag entschieden werden, sei es durch eine Preisgeldanhörung bei der WBC oder einem nächsten Update in dieser laufenden Saga.
Tyson Furry…ist im Moment unschlagbar…Mahmound Charr wäre Fallobst…
Der Ost in meinen Augen sowieso kein guter boxer !! Hab noch keinen krass guten Kampf von ihm gesehen und gegen seine namhaften Gegner hat er immer kläglich versagt
Ich traue Char alles zu er hat einen eisernen Willen…
Mahmoud Charr wäre nun wirklich kein ernstzunehmender Gegner und meiner Meinung nach würde niemand für so einen Kampf bezahlen wollen. Vielleicht sollte das Management von Tyson Fury ihre unverschämte Gehaltsvorstellung mal überdenken. Was ist ein Weltmeister ohne ernstzunehmende Gegner im Boxen schon wert ?
Das wäre nen richtiges Missmatch…Mal im ernst welchen ernsthaften Gegner hat Charr schon geschlagen ?!
Keinen …Fury wurde mit ihm 1-2 runden spielen und dann ausknocken…zum Glück kommt dieser Fight nicht zustande.