Tom Schwarz veröffentlicht Stellungnahme!

© Torsten Helmke

Tom Schwarz hat gut zwei Jahre nach dem Übergriff auf seine Ex-Freundin eine Stellungnahme verfasst und auf seinem Instagram-Profil geteilt.

Schwarz: „Es gibt keine Entschuldigung für das, was passiert ist“

In der Stellungnahme, welche BOXEN1 auch durch Schwarz‘ Promoter Fides Sports aus Magdeburg vorliegt heißt es:

>> An meine Fans, meine Familie, treuen Wegbegleiter und Menschen, die ich enttäuscht habe,

Es sind viele Monate vergangen, seit dem Vorfall, der mein Leben auf den Kopf und mich aus der Bahn geworfen hat. Ich habe lange gebraucht, um das Ganze zu verarbeiten – um meinen Fehler zu verarbeiten. Es war eine sehr harte und schwere Zeit, vor allem für die Geschädigte. Auch an meiner Familie, vor allem meiner Frau und mir, die öffentlich immer wieder an den Pranger gestellt, bedroht und beleidigt wurden, ging diese Zeit nicht spurlos vorbei. Verzeiht mir, dass ich so lang gebraucht habe, um mich dazu zu äußern. Ich war emotional nicht in der Lage dazu. Es gibt keine Entschuldigung für das, was passiert ist. Dennoch bitte ich euch, vor allem aber die Geschädigte um Vergebung, denn es hätte nie passieren dürfen. Ich weiß, dass es falsch war und seitdem ist viel passiert. Ich bin verheiratet, habe zwei wundervolle Kinder und Menschen an meiner Seite, die zu mir halten, wofür ich sehr dankbar bin. Mir wurde einmal mehr klar, dass es an der Zeit ist, mich zu Wort zu melden, denn das bin ich so vielen Leuten schuldig. Es tut mir leid, was passiert ist und ich meine das aufrichtig und ehrlich. Ich wünsche mir von den Menschen, dass man mir eine zweite Chance gibt. Ich habe seit dem Vorfall viel an mir gearbeitet. Meine Familie ist eine immense Stütze und hilft mir dabei. Ich hätte mich eher dazu äußern sollen, das weiß ich, aber ich war einfach mental nicht in der Lage dazu. Danke an alle, die mich dennoch weiter unterstützen und an mich glauben.

Euer Tom <<

Schwarz wurde für den Übergriff strafrechtlich nie belangt und weder freigesprochen noch verurteilt. Vermutlich hat man sich ohne den Richter einigen können. Der Schwergewichtler, der im April letzten Jahres seinen letzten Kampf bestritt, bittet nun um Vergebung und um eine zweite Chance.

Tyson Fury und Tom Schwarz

Auf Nachfrage von BOXEN1 sagte uns Fides Sports Promoter Burim Sylejmani: „Das was vor knapp zwei Jahren passiert ist, ist das dunkelste Kapitel von Toms Leben. Seitdem hat sich bei ihm viel geändert, er arbeitet an sich. Ich habe ihn als Menschen nie aufgegeben, weil ich vor vielen Jahren mal einen anderen Tom Schwarz kennen und schätzen gelernt habe. Ich hoffe, dass man ihm jetzt eine zweite Chance gibt.“

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8 Kommentare

  1. ich glaube kein wort. ich glaube nicht einmal dass er das selbst geschrieben hat. er will nur seine haut retten, weil seine karriere vorbei ist.

  2. Ich glaube kein Wort. Wenn er es ernst gemeint hätte, hätte er sich zumindest bereit erklärt, Schadensersatz zu zahlen.Ich sag nur armes Tessa Schimschar!➤ Was ein Rechtsstaat?

  3. Jetzt wo er merkt, dass Ihn keiner mehr auf Veranstaltungen boxen lassen will, kommt auf einmal eine Entschuldigung. Nicht weil er es so sehr bereut.

  4. Ein dreifacher Kieferbruch mit Platten verstärkt – das bleibt ein Leben lang! Dieses Recht sollte niemand haben. Soll er sich doch selbst den Kiefer brechen. Gerade als Profi ist man sich der eigenen Kraft bewusst und das wird sicher kein one time Event gewesen sein… Die Zeiten für solche Schweine sind vorbei!

  5. Und wer weiß wie sehr die Geschädigte psychisch unter Druck gesetzt wurde um Ihren Support für seine Karriere zu verschriftlichen. Das ist ekelhaft. Er hätte verurteilt werden müssen. Dass Opfer oft traumatisiert sind und sich langfristig nicht wehren oder sogar selbst die Schuld bei sich suchen ist kein seltenes Phänomen. Umso wichtiger ist der konsequente Umgang mit Tätern.

  6. Er hat nicht den IQ um so was zu schreiben. Ich kann auch den ganzen Bullschitt nicht mehr hören, das häusliche Gewalt gegen Frauen auf Schärfste verurteilt wird. Dieses Urteil ist für die Geschädigte noch ein Schlag ins Gesicht und nichts davon zu spüren das häusliche Gewalt gegen Frauen auf schärfste verurteilt.

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