Nachdem das World Boxing Council sein neues Oktober-Ranking veröffentlicht hat, dürfte Mahmoud Charr im Rennen um einen Kampf mit dem Gypsy King und WBC-Weltmeister im Schwergewicht, Tyson Fury, raus sein. Für den Briten, der am 3. Dezember in Cardiff in den Ring zurückkehren wird und derzeit wieder im Trainingslager ist, gibt es demnach sieben mögliche Optionen, wobei Chisora die wahrscheinlichste ist.
Wer wird Tyson Furys Gegner am 3. Dezember?
Um beim in Mexiko ansässigen Weltverband WBC um eine WM boxen zu können, muss man mindestens in den Top-15 der aktuellen Rankings vertreten sein. Mahmoud Charr, der im Rennen um einen Kampf mit Fury immer wieder ins Spiel gebracht wurde, war dies im September nicht und ist es auch in den neuen Oktober-Rankings erneut nicht (#19). Die Chance für den ehemaligen WBA-Weltmeister, einen Title Shot gegen Fury zu erhaschen, geht demnach derzeit gen Null. Besser stehen die Chancen allerdings für sieben andere mögliche Opponenten.
Die derzeitige Weltrangliste des WBC (Stand Oktober) sieht wie folgt aus:
- Deontay Wilder
- Andy Ruiz Jr.
- Frank Sanchez
- Arslanbek Makhmudov
- Robert Helenius
- Anthony Joshua
- Dillian Whyte
- Otto Wallin
- Martin Bakole
- Zhan Kossobutskiy
- Joseph Parker
- Luis Ortiz
- Michael Hunter
- Dereck Chisora
- Filip Hrgovic
Deontay Wilder stand mit Fury bereits dreimal im Ring. Am kommenden Samstag steigt er zudem mit dem Finnen Robert Helenius ins Seilgeviert, weswegen beide als Fury-Gegner für den 3.12. nicht zur Disposition stehen. Frank Sanchez wird auf der gleichen Veranstaltung auf der Undercard boxen. Da Andy Ruiz und Luis Ortiz erst kürzlich die Fäuste kreuzten, wobei Ortiz den Kürzeren zog, sind auch diese beiden Schwergewichtler eher mit geringerer Wahrscheinlichkeit verfügbar, wenngleich Ortiz sich in gehobenem Alter einen Zahltag sicher nicht nehmen lassen würde. Er kommt allerdings mit einer Niederlage im letzten Kampf für einen WM-Kampf eigentlich nicht in Frage.
Dillian Whyte wurde von Fury im April ausgeknockt, weswegen ein Rückkampf eher unwahrscheinlich ist und von den Fans mit Sicherheit auch nicht gern gesehen wird. Joseph Parker, ein Freund von Tyson Fury, boxte erst kürzlich gegen Joe Joyce und unterlag erstmals vorzeitig. Auch er kommt als Gegner nicht in Betracht. Ebenso (zumindest vorerst) abschminken können sich die Boxfans Anthony Joshua als möglichen Gegner. Nach dem Hin-und-Her und den verstrichenen Deadlines seitens Fury, ist auch dieser Fight vom Tisch. Ebenfalls nicht in Frage kommt Zhan Kossobutskiy. Der Universum-Boxer trifft am 5. November auf Hussein Muhamed.
Besser stehen die Chancen für Arslanbek Makhmudov oder gar Otto Wallin, gegen den Fury bereits im September 2019 boxte und nach Punkten siegte. Eine Alternative stellt auch Martin Bakole dar. Der gebürtige Kongolese lebt im UK und könnte daher das Interesse der Briten wecken. Verfügbar wäre auch die #13 Michael Hunter, der zuletzt im Dezember 2021 gegen Jerry Forrest einen eher schwachen Kampf lieferte und eigentlich gegen Fury-Cousin Hughie boxen sollte. Dieser hat aber erneut mit den Corona-Folgen zu kämpfen, weswegen der Kampf mit Hunter abermals nicht stattfinden kann.
Auf #15 rankt der Kroate Filip Hrgovic, der im August den Chinesen Zhilei Zhang knapp und umstritten über die Punkte besiegen konnte. Auch er würde für einen Kampf in Fragen kommen, wenngleich die Chancen eher gering sind, dass sich die Promoter hier annähern. Die allergrößten Chancen dürfte daher Furys Landsmann Derek Chisora haben. Der ehemals als „Del Boy“ bekannte Brite wurde schon vor einigen Wochen von Fury als kommender Gegner benannt und ist im Vereinigten Königreich nicht nur ein Fan-Liebling, sondern dürfte auch Garant dafür sein, dass man eine Vielzahl an Zuschauern ins Stadion lockt. Zweimal unterlag die derzeitige #14 der WBC-Rangliste bereits gegen Fury, allerdings ist der „Gypsy King“ an einer Trilogie interessiert. Chisora hatte in seiner Karriere viele Ups & Downs, besiegte zuletzt Kubrat Pulev und brachte sich erneut ins Spiel um einen großen Titelkampf. „War“ Chisora ist ein waschechter Fighter, der stets den Kampf sucht und nach vorn marschiert.
Da er für Fury jedoch keine großen Probleme darstellen dürfte, wäre er als „Warm Up Fight“ für eine im kommenden Jahr vermeintliche Unification und damit einen Undisputed Fight um alle bedeutenden WM-Titel im Schwergewicht gegen Oleksandr Usyk eine gute Wahl.
habe ich gleich gesagt das der Kampf Charr gegen Furry nicht statt findet…der Mann wird verarscht…Furry Worte ist keine glauben zu schenken ..Charr Chancen und Somit große Kasse zu machen ist .weg…Charr hätte sowieso keine Chance gehabt…aber weiß weiß.. vielleicht hätte er in diesem Tag gute Chance und er erwischt Fury kalt… möglich wäre es…Sander hatte Klitschko auch geschlagen …was für keine möglich hielt…Charr hat ausgetraumt..Er muss halt unter den Top 15 er konnte den Chinesen der in Rank 15 steht heraus fordern der Chinese hat gegen den Kroaten nach Punkten verloren…wenn er den Schlägt dann hat er das Recht einer der Besten zu boxen.. vielleicht dann Jouschua oder den King Furry…aber ob er gegen Den Chinesen gewinnt ist andere Frage…ich schätze die Chance 60:40 für den Chinesen der ist auch gut ..