Am Donnerstag stiegen in Frankreich erfolgreich das Toptalent Bakary Samake und der in Deutschland unter Vertrag stehende Offensivboxer Milan Prat in den Ring.
Samake Promotions veranstaltete am Donnerstag ein Event in Paris, Frankreich. Im Co-Mainevent stand das spannende Superweltergewicht Milan Prat (23-1), jenes in Deutschland bestens bekannt erscheint. Der talentierte Franzose steht bei den Düsseldorfern von Legacy Sports Management unter Vertrag und hat neulich in Oberhausen einen großen Titelkampf gegen Slawa Spomer (19-0) bestritten. Zwar verlor der junge Prat den Kampf gegen Spomer, doch er bleibt weiterhin aktiv und auch vielversprechend.
Der vorherige Europameister traf in seiner Heimat auf den Argentinier Rodrigo Damian Coria (13-6), der schon in den USA starke Männer herausgefordert hat und über einen gewissen Erfahrungsschatz verfügt. Gegen Prat konnte Coria technisch auch durchaus mithalten, obschon der Franzose die Vielzahl der Powerpunches für sich verzeichnen konnte. Am Ende ging ein solider 8-Rundekampf über die volle Distanz, wo Prat verdient einen Punktsieg gegen einen ordentlichen Gegner einfuhr.
Samake gewinnt den Hauptkampf
Der eigentliche Hauptkampf lautete jedoch Bakary Samake (15-0) gegen Ahmed El Mousaoui (34-6-1) im Superweltergewicht. Samake, der als absolutes Toptalent in Frankreich gilt, bekam es mit einem erfahrenen Gegner zu tun. Dabei tat sich Samake auch nicht leicht, denn El Mousaoui investierte viel für den Kampf und konnte zahlreiche Runden enger erscheinen lassen. Zudem spielte der Faktor hinein, dass Samake häufig am Ringseil klebte und nur gelegentlich explodierte, was beim Gesamteindruck weniger Eindruck schindete.
Am Ende konnte jedoch Samake in einem engeren Kampf die richtigen Nadelstiche setzen und den Kampf über einen Punktentscheid gewinnen. El Mousaoui entpuppte sich dabei als anspruchsvoller und gelungener Gegner.
Die weitere Undercard
Auf der weiteren Card gelang im Supermittelgewicht Mustapha Zaouche (12-0) ein vorzeitiger Sieg in Runde 7 gegen den zuvor ungeschlagenen Landsmann Idriss Dogbegan (5-1). Der Kampf war ausgesprochen unterhaltsam und gut. Zugleich setzte sich im Mittelgewicht der technisch starke Souleimane Mohammedi (13-0-1) gegen einen aggressiven Emiliano Exequiel Pucheta (19-8-1) aus Argentinien durch, wo er durchaus zu überzeugen wusste.
Im Superweltergewicht gab es zudem noch eine Überraschung, wo der ehemalige Europameister Cedric Vitu (48-5-1) einen Aufbaukampf gegen den Georgier Irakli Jeranashvili (16-15-1) völlig zurecht verlor.