Im Rahmen eines gerichtlichen Vergleichs hat das Championship-Komitee der World Boxing Association (WBA) Mahmoud Charr wieder zum regulären Champion der Schwergewichtsklasse des Verbandes ernannt.
Mahmoud Charr wieder regulärer WBA-Champion – muss nun gegen Jarrell Miller boxen
Man habe mit der erzielten Einigung einen „langen, vom Boxer und seinem Team angestrengten Rechtsstreit beendet“, heißt in einer Mitteilung der WBA. Damit kann der Verband dieses Kapitel abschließen und einen seit mehr als einem Jahr andauernden Streit beilegen, der allerdings nicht mit Absprachen verbunden ist.
Nach einer gründlichen Prüfung durch die WBA, wie dieser Schritt am besten zu bewerkstelligen ist, stellte die WBA zwei wesentliche Bedingungen. Erstens muss Charr vor dem 14. Oktober gegen Jarrell Miller, den fünftplatzierten Boxer der Liga, antreten. Und zweitens muss der Sieger dieses Kampfes gegen den nächsten verfügbaren Herausforderer antreten, der vom Verband bestimmt wird. Damit wird es noch zwei weitere WM-Kämpfe um den regulären WM-Titel geben, den zuletzt Daniel Dubois hielt.
Nach dem Schwergewichts-WM-Kampf vom letzten Samstag, in dem Oleksandr Usyk Daniel Dubois vorzeitig besiegt hatte, war der Ukrainer der einzige Schwergewichtsweltmeister („Superchampion“) der WBA geblieben. Dubois war zu diesem Zeitpunkt zwar noch regulärer Champion, verlor den Titel aber aufgrund seiner Niederlage. Der Weltverband war nun allerdings gezwungen, die Entscheidung zu treffen, Charr wieder als regulären Champion zu ernennen, um den normalen Betrieb des Verbandes aufrechtzuerhalten und Rechtsstreitigkeiten beizulegen, die im schlimmsten Falle Millionenzahlungen bedeutet hätten.
Charr: regulärer WBA-Champion, Champion im Ruhestand & wieder regulärer Champion innerhalb von 6 Jahren
Charr verlor seinen Status als „Champion in Recess“ im Dezember 2021, nachdem er nicht in der vorgesehenen Zeit gekämpft hatte und es nicht möglich war, einen Kampf mit Trevor Bryan auf die Beine zu stellen. Mehrfach berichtete Charr von Hindernissen bzgl. des Kampfes und Spielchen, die Bryan-Promoter Don King gespielt habe. Nach zwei Jahren und einem dazwischen liegenden Gerichtsverfahren hat die WBA daher beschlossen, dem Boxer den Status des regulären Champions wieder zu verleihen. Charr wurde am 25. November 2017 regulärer Weltmeister der WBA, nachdem er den Russen Aleksandr Ustinov über die Punkte bezwang.
In den vergangenen fast 5 Jahren war Charr wenig aktiv und boxte lediglich Stay Busy Fights gegen Christopher Lovejoy, Nikola Milacic und Nuri Seferi, die er allesamt vorzeitig gewann. Zwei der Kämpfe fanden dabei im vergangenen Jahr statt, der Lovejoy-Fight stieg 2021. In den Jahren zwischen seinem WM-Titelgewinn und 2021 war er inaktiv, ebenfalls wegen vielfältigen Gründen: ein positiver Dopingtest, der juristisches erfolgreich angefochten wurde, die Corona-Pandemie und dann die Spielchen bzw. Probleme mit Don King bzgl. des Bryan Kampfes.
Mit der Entscheidung der WBA verzögert sich damit bis auf Weiteres das Ziel des ältesten Weltverbandes, nur einen Champion pro Gewichtsklasse zu führen. In 12 der 17 Divisionen gibt es bereits einen Champion.
Manuel 😂😂😂😂😂
Blamage für Deutsche boxen
Bald springt auch Fres Oquendo noch aus dem Stuhl und mischt hier mit….
Ein Witz ist Programm…..ein Pseudoboxer wird wieder regulärer WBA-WM……eine Schande!!!!!
unabhängig von der sportlichen Seite. charr und sein Managment sind überhaupt nicht in der Lage eine Schwergewichts wm finanziell zu stemmen. hat man ja gesehen wo er mit arabischen Sponsoren geprahlt hatte, und dann fiel das kartenhaus zusammen.