Joshua zu Furys Trainingsangebot: „Kann ich von ihm etwas lernen? Ganz ehrlich, nein!“

Anthony Joshua lehnt Tyson Furys Angebot, ihn für seinen zweiten Kampf gegen Usyk zu trainieren, ab.

Tyson Fury bietet Anthony Joshua an, ihn für seinen Rückkampf mit Oleksandr Usyk zu trainieren …. doch dieser lehnt ab.

Der frühere zweifache Schwergewichts-Champion Anthony Joshua hat kein Interesse an Tyson Furys Angebot, ihn für den bevorstehenden Rückkampf mit Oleksandr Usyk zu trainieren.

Im September letzten Jahres besiegte Oleksandr Usyk Joshua, im Londoner Tottenham Hotspur Stadion, über zwölf Runden klar nach Punkten und gewann dadurch die die WBO-, WBA-, IBF- und IBO-Schwergewichts-Gürtel.

Der vertraglich vereinbarte Rückkampf ist für den 20. August in Saudi-Arabien angesetzt.

Tyson Fury, der den WBC-Titel hält, hat Anthony Joshua mehrfach angeboten, ihn für den Rückkampf gegen Usyk zu trainieren.

Joshua sieht allerdings keinen Vorteil darin, Fury als Trainer zu haben.

Nach seiner Niederlage gegen Oleksandr Usyk, trennte sich Anthony Joshua von seinem langjährigen Trainer Robert McCracken.

„Gibt es irgendetwas, das ich von ihm lernen könnte? Ehrlich gesagt, nein, nicht wirklich“, sagte Joshua gegenüber der englischen Tageszeitung ‚The Mirror‘. „Du bist ein Mann, der im Ruhestand ist. Geh‘ und trink ein Bier, entspann dich und helfe einigen Leuten, die es auch wirklich brauchen. Weshalb redest du von mir?“

„Fury ist sicher ein interessanter Charakter, aber ich würde seine Hilfe niemals annehmen. Ich habe mein Ding gemacht, er hat seins gemacht und viel Glück für ihn, was auch immer er in Zukunft tut.“

Anfang dieses Jahres trennte sich Anthony Joshua von seinem langjährigen Trainer Robert McCracken und sicherte sich dann die Dienste des erfahrenen Trainers Robert Garcia.

Sollte sich Joshua nächsten Monat im Revanche-Kampf gegen Usyk durchsetzen, hofft er, Fury in einer vollständigen Titelvereinigung im Schwergewicht gegenüberstehen zu können.

Die beiden Boxer führten zurückliegend ja schon ernsthafte Gespräche über einen Zusammenstoß im Jahr 2021, aber ihre Verhandlungen scheiterten daran, als Fury von einem US-Richter angewiesen wurde, in einem Trilogie-Kampf gegen Deontay Wilder anzutreten.

Nach seiner Niederlage gegen Oleksandr Usyk verpflichtete Anthony Joshua Robert Garcia als seinen neuen Chef-Trainer.

Die Verhandlungen im letzten Jahr waren ernst genug für Joshua, um tatsächlich mit dem Trainingslager für den Kampf zu beginnen.

Im Moment konzentriert sich Joshua allerdings alleine darauf, Oleksandr Usyk zu besiegen und dann zu einem möglichen ‚Big Fight‘ mit Fury überzugehen.

Nach dem Knockout-Sieg über Dillian Whyte im April dieses Jahres, drückte Fury seinen Wunsch aus, sich aus dem Boxsport zurückzuziehen – aber viele Experten glauben immer noch, dass er gegen den Usyk vs. Joshua-Sieger ganz sicher die Boxhandschuhe doch noch einmal anziehen würde.

„Es ist ganz sicher Furys Traum, dass er nach meinem möglichen Sieg gegen Usyk, unbedingt gegen mich antreten möchte, weil dies ein Kampf ist, den wir Beide seit vielen Jahren verfolgen und ein Kampf den die Boxwelt sehen möchte. Wir waren schon so nah dran und dann kam es zum Schiedsgerichtsverfahren in den USA und dann ist der Kampf ausgefallen“, sagte Joshua.

„Ich hatte mich damals schon ungefähr zwei Wochen auf den Kampf gegen Tyson Fury  vorbereitet und dann hat es sich geändert und er boxte zum dritten Mal gegen Wilder und ich kämpfte dann gegen Usyk. Dass es damals nicht zum Kampf zwischen uns gekommen ist, liegt nicht an mir, er selbst hat die Entscheidung getroffen lieber gegen Wilder als gegen mich zu kämpfen.“

Der Bigh Fight um alle 4 WM-Titel im Schwergewicht zwischen Anthony Joshua vs Tyson Fury, war schon im Jahr 2021 ‚angerichtet‘ und ist dann leider doch geplatzt, weil ein Zivilrichter in den USA entschieden hat, dass Tyson Fury verpflichtet ist unverzüglich seinen WBC WM-Titel in einem dritten Kampf gegen Deontay Wilder zu verteidigen.
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