Jose Uzcategui wurde in Vorbereitung auf seinen WBC-Eliminator-Kampf gegen David Benavidez positiv getestet. Letzterer bekommt nun einen neuen Gegner.
Uzcategui positiv auf EPO getestet – Benavidez nun gegen Davis am 13. November
Der ehemalige Weltmeister im Supermittelgewicht, Jose Uzcategui, wurde bei einem zufälligen Urintest, der durch die VADA durchgeführt wurde, positiv auf die verbotene Substanz EPO getestet. Der Venezuelaner hat sich damit seine Chance auf den WBC-Eliminator verspielt und wurde am Donnerstag vom Kampf gegen den ehemaligen zweifachen Weltmeister David Benavidez ausgeschlossen, der am 13. November stattfinden sollte. Da die A-Probe positiv getestet wurde, kann Uzcategui auf eigene Kosten noch die B-Probe öffnen und testen lassen. Das ihm nachgewiesene Mittel EPO, Kurzform für Erythropoetin, ist ein sogenanntes Glykoprotein-Hormon. Es wird als Wachstumsfaktor für die Bildung roter Blutkörperchen eingesetzt. Je mehr rote Blutkörperchen vorhanden sind, desto leistungsfähiger ist der menschliche Körper, da mehr Sauerstoff transportiert werden kann und damit zur Verfügung steht.
Die Veranstaltung soll laut Premier Boxing Champions dennoch stattfinden. Nur wenige Stunden nach dem Ausschluss von Uzcategui ließ PBC verlautbaren, dass nun Kyrone Davis gegen Benavidez antreten wird. Der Kampf wird jedoch lediglich über 10 Runden gehen und kein WBC-Eliminator.
Für den erst 26-jährigen US-Amerikaner Kyrone Davis (16-2-1, 6 KOs) ist dies die zweite Chance, sich gegen einen bekannten Boxer einen Namen zu machen. Am 27. Februar konnte er gegen Anthony Dirrell ein Unentschieden nach 12 Runden erboxen. Siegt Benavidez, würde ihn das in die beste Position bringen, um den Sieger des unangefochtenen Titelkampfs im Supermittelgewicht zwischen Canelo Alvarez und Caleb Plant herauszufordern. Beide steigen am 6. November in den Ring.
