Ergebnisse der Undercard aus Magdeburg

Foto: Eroll Popova

Insgesamt acht Kämpfe standen in Magdeburg auf der Fides Sports Gala auf dem Programm. In der GETEC Arena wurde den Zuschauern dabei Einiges geboten!

Bojan Cestic sorgt für Überraschung gegen Faton Tolaj

Schon zum zweiten Mal in seiner Karriere hat der Bosnier Bojan Cestic für eine faustdicke Überraschung gesorgt. Nachdem er 2019 -als Aufbaugegner gebucht- Denny Heidrich in Hamburg ausknockte, gelang ihm jenes „Kunststück“ in Magdeburg erneut. In 15 Kämpfen unterlag der 23-Jährige bisher 13 Mal.

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In Magdeburg fügte er seinem Kampfrekord den dritten Sieg hinzu. Gegen LionSports-Boxer Faton Tolaj sah es zunächst jedoch weniger gut aus. In der ersten Runde schickte der Schützling von Levent Cukur sein bosnisches Gegenüber auf die Bretter. Doch schon in der zweiten Runde revanchierte er sich! Mit einer satten Rechten zum Kinn machte Cestic den Träumen Tolajs ein Ende. Der Münchner konnte sich von dem satten Treffer nicht erholen und wurde von Ringrichterin Karoline Pütz ausgezählt. Nach dem Kampf kündigte Levent Cukur an, dass es am 2.12. in München zu einem Rematch kommen soll.

Armend Buzaku gewinnt in Runde 1 durch TKO

Foto: Eroll Popova

Den Kampf schnell beenden wollte Cruisergewichtler Armend Buzaku. Gegen den Kroaten Ivica Jakopic sollte es schon innerhalb der ersten Runde ein vorzeitiges Ende geben. Insgesamt dreimal konnte Buzaku sein Gegenüber auf die Bretter schicken, ehe der ungleiche Kampf vorzeitig abgebrochen wurde.

Mahmoud El Shibany siegt durch TKO in Runde 3

Einen technisch überlegenen Kampf bot der gebürtige Ägypter Mahmoud El Shibany. Der Wahlmünchner hatte stets auf die Anweisungen seines Trainers Levent Cukur gehört und den Kampf so deutlich bestimmt. Sein Gegenüber Milos Janjanin konnte in diesem Mittelgewichtskampf, der über acht Runden angesetzt war, nichts entgegensetzen. In der dritten Runde setzte Shibany einen satten Uppercut zum Kopf. Dieser schlug so stark auf die Nase ein, dass sein Gegner Miroslav Janjanin in der Pause zur vierten Runde auf seinem Hocker sitzen blieb und aufgab.

Chamseddine Lemjid bezwingt Stanislav Eschner vorzeitig

Foto: Eroll Popova

Der Leipziger Halbschwergewichtler Chamseddine Lemjid stand in seinem siebten Profikampf dem Tschechen Stanislav Eschner gegenüber. Der hatte mit Tom Dzemski, Michael Eifert und Robin Krasniqi bereits namhafte deutsche Halbschwergewichtler vor den Fäusten. Gegen Lemjid sah man allerdings deutlich, dass Eschners beste Tage gezählt sind. Nahezu nach Belieben traf der gebürtige Tunesier sein Gegenüber, schickte ihn in der zweiten und dritten Runde sogar zu Boden. Eschners Gesicht war im weiteren Verlauf sichtlich gezeichnet, da Lemjid immer wieder gute Treffer setzen konnte. In der vierten machte der Referee dem Gefecht ein Ende und brach den Kampf, nach heftigen Treffern Lemjids, ab.

Miridon Mulolli kassiert erste Niederlage als Profi

Schwerer tat sich Miridon Mulolli. Der Weltergewichtler hatte im fünften Kampf des Abends Startschwierigkeiten gegen seinen tschechischen Gegner Miroslav Serban. Dieser arbeitete im Vorwärtsgang und zwang Mulolli seinen Stil auf. Der hatte Probleme, die richtige Distanz zu finden und den Druck zu machen. Zu wenig setzte er in den Anfangsrunden seinen Jab ein und ließ sein Gegenüber so immer wieder zur Entfaltung kommen. Dennoch konnte er teilweise klare Treffer landen, setzte aber zu wenig nach. In der Sechsten hatte er seine wohl besten Momente und konnte mehrfach gute Treffer landen.

Serban war jedoch weiter im Vorwärtsgang, hatte konditionell jedoch schon sichtlich nachgelassen. Der Tscheche bestimmte dennoch weiterhin den Kampf und erwies sich als unbequemer Opponent. Auch in der finalen achten Runde fehlten dem Suhl Mulolli die Mittel, um das Duell siegreich zu gestalten. Am Ende werteten die Punktrichter mit 76-76, 77-75 und 77-75 für den verdienten Sieger Miroslav Serban aus der tschechischen Republik.

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