Der Kampf zwischen Anthony Joshua vs. Deontay Wilder findet aber auf jeden Fall statt.
Eddie Hearn sagt, dass der IBF-, WBA- und WBO-Schwergewichts-Champion Oleksandr Usyk, im Dezember auf der Veranstaltung der Saudis, nun wohl gegen Filip Hrgovic kämpfen wird, wenn sich der WBC-Weltmeister Tyson Fury dafür entscheidet, nicht an der geplanten unbestrittenen Weltmeisterschaft gegen Usyk, in Saudi Arabien teilzunehmen.
Filip Hrgovic (15-0-0, 12 KO-Siege) ist Usyks IBF-Pflicht-Herausforderer, er wird von Eddie Hearn und Wasserman-Boxing promotet. Der olympische Bronzemedaillengewinner von 2016 Filip Hrgovic gewann seinen letzten Kampf, gegen den Chinesen Zhilei Zhang nach harten 12-Runden, nur äußerst knapp, aber einstimmig nach Punkten. Dieser Kampf fand vor elf Monaten, im August 2022, in Jeddah, Saudi-Arabien statt.
Eddie Hearn sagt, dass er aus einer sicheren Quelle gehört habe, dass Tyson Fury als nächstes einen Showkampf gegen den ehemaligen UFC-Schwergewichts-Champion Francis Ngannou austragen würde. Wenn Tyson Fury das tut, wird er im Dezember nicht gegen Oleksandr Usyk (20-0-0, 13 KO-Siege) auf der saudischen Karte kämpfen.
Tyson Fury nicht auf der Dezemberkarte der Saudis zu haben, ändert aber nichts an Anthony Joshuas Plan, da er in diesem Fall immer noch gegen Deontay Wilder im Hauptkampf kämpfen wird. Wenn Tyson Fury sich aber doch dafür entscheidet, an der Veranstaltung der Saudis teilzunehmen, was aber immer unwahrscheinlicher wird, würde er gegen Usyk auf der selben Karte von Joshua vs. Wilder kämpfen. Es wäre eine bittere Pille für Fury zu schlucken, da er ja überzeugt ist, der beste Boxer der Welt zu sein, wenn der Kampf gegen Oleksandr Usyk, um alle vier WM-Titel, nicht stattfinen würde.
Mit Furys Ego ist es aber auch möglich, dass sich in jedem Falle weigern würde, auf der saudischen Karte zu kämpfen, es sei denn, er erhält ein Top-Angebot, indem er dann im Hauptkampf kämpft, anstatt der ehemalige zweifache Schwergewichtsmeister Joshua (25-3, 22 KOs). „Ich verstehe, dass Tyson Fury in einem Showkampf gegen Francis Ngannou kämpfen wird. Das schließt aber dann den Usyk-Kampf aus, aber unser Kampf Anthony Joshua gegen Deontay Wilder steht auf jeden Fall“, sagte Eddie Hearn gegenüber ‚Boxing News‘ über Tyson Fury, der sich dafür entschieden hat, einen Showkampf gegen den Nicht-Boxer Ngannou zu machen, anstatt sich dem IBF-, WBA- und WBO-Schwergewichts-Champion Oleksandr Usyk zu stellen.
„Oleksandr Usyk wird aber auf jeden Fall auf der geplanten Veranstaltung der Saudis im Dezember kämpfen. Es sieht aber immer mehr aus, als würde Filip Hrgovic als Gegner wahrscheinlicher als Tyson Fury, weil er eben der offizielle Herausforderer der IBF ist, aber all das, hat überhaupt keinen Einfluss auf unseren Kampf zwischen Anthony Joshua gegen Deontay Wilder,“ sagte ein gereizt aussehender Eddie Hearn.
