Bob Arum warnt die WBC, dass Fury gegen einen anderen Gegner boxt, so lange der Rechtsstreit zwischen Whyte und der WBC noch läuft

Tyson Furys Promoter Bob Arum warnt Fury einen anderen Kampf abzuschließen, bevor nicht der Rechtsstreit mit Whyte und der WBC beigelegt ist.

Der WBC hat Tyson Fury und Dillian Whyte kürzlich angewiesen, Verhandlungen über die Pflichtverteidigung von Furys WBC-Titel aufzunehmen

Der Chef von Top Rank, Co-Promoter des WBC-Schwergewichts-Champions Tyson Fury, die 90-jährige Promoter-Legende Bob Arum macht die klare Aussage, dass Tyson Fury bis März kommenden Jahres kämpfen will – gegen oder auch nicht gegen den Pflichtherausforderer Dillian Whyte.

Der World Boxing Council hat Tyson Fury und Dillian Whyte kürzlich angewiesen, Verhandlungen über einen Pflicht-Verteidigungskampf aufzunehmen.

WBC-Schwergewichtsweltmeister Tyson Fury und auch sein Promoter Bob Arum möchten nicht eine Ewigkeit warten und solange Dillian Whyte und die WBC sich im Streit befinden, in welchem Verhältnis ein mögliches Börsengebot aufgeteilt wird, möchte Fury dann eben gegen einen anderen qualifizierten Boxer – dann eben ohne Einsatz des WBC-Titels – kämpfen. (Photo by Mikey Williams/Top Rank Inc)

Wenn keine Einigung erzielt wird, würde der Kampf dann zu einer Versteigerung führen.

Allerdings befindet sich Whyte derzeit in einem Rechtsstreit mit der WBC – um die Aufteilung dieses möglichen Versteigerungsgebotes.

Top Rank hat bereits bei der WBC eine Aufteilung des Börsengebotes von 80 zu 20 zugunsten von Tyson Fury beantragt.

Whyte, weil er der Interims-Champion der WBC ist, glaubt, dass er Anspruch auf mindestens 45% hätte.

Dillian Whyte wartet schon seit Jahren darum um den WBC-Titel boxen zu dürfen und beansprucht nun bei der WBC, im Falle eines Börsengebotes eine Aufteilung von mindestens 45% des Börsengebotes für sich. Tyson Promoter Bob Arum und Frank Warren bieten maximal eine Aufteilung von 80% zu 20% zugunsten des Weltmeisters an.

Da sich das Rechtsdrama Whyte vs. WBC weiterhin abspielt und es bis heute noch kein klares Bild über die Aufteilung eines Börsengebotes gibt – was es unmöglich macht, überhaupt ein Börsengebot abzugeben – weigert sich Tyson Fury, das alles bis zu einer Entscheidung der WBC auszusitzen ohne kämpfen zu dürfen.

Tyson Fury möchte auf jeden Fall, wenn nicht gegen Whyte, dann eben gegen einen anderen hochrangigen Titelanwärter, beschäftigt bleiben – auch ohne dass der WBC-Titel auf dem Spiel steht. Er wird stattdessen seine Position als „Lineal Champion“ verteidigen, während Whyte und die WBC ihre Probleme lösen.

Bekommt Ex-Champion Joseph Parker, nach seinem gestrigen eindrucksvollen Sieg über Derek Chisora, nun die Chance gegen Tyson Fury zu kämpfen?

Ein möglicher Gegner, sagt Arum, ist der ehemalige Unified-Champion Andy Ruiz jr.

„Wenn wir mit Dillian Whyte keine Einigung erzielen können, kämpfen wir um den Ring Magazine-Gürtel und den linearen Titel und wählen einfach einen anderen Gegner. Wir müssen Tyson bis Ende März kommenden Jahres wieder in den Ring bringen“, sagte Bob Arum gegenüber Talk Sport.

Oder bekommt der Ex-Champion Andy Ruiz jr. die Chance der nächste Gegner von Tyson Fury zu werden?

„Frank Warren, der englische Co-Promoter von Tyson Fury und ich sind entschlossen, mit einem akzeptablen Gegner einen Kampf abzuschließen und wir würden diesen Kampf gerne in Cardiff, England austragen. Andy Ruiz jr. ist eine Möglichkeit. Joseph Parker hatte, wie wir gerade gesehen haben, einen guten Sieg über Derek Chisora ​​– auch er könnte ein möglicher Gegner sein. Wir schauen uns auch noch ein paar andere Namen an, die dem Anspruch angemessen sein könnten.“

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