Al Haymon (PBC) vor einen bahnbrechenden Deal mit „Amazon Prime“.

Kämpfen künftig Deontay Wilder, Canelo Alvarez und Terence Crawford auf Amazone Prime?

Kämpfen Deontay Wilder, Canelo Alvarez und Terence Crawford zukünftig auf Amazon Prime?

Berichten zufolge verhandelt das Boxing-Promoter-Unternehmen „Premier Boxing Champions“ (PBC) von Al Haymon, derzeit über einen möglicherweise bahnbrechenden neuen Streaming-Deal, mit einer der weltweit größten Streaming-Plattformen „Amazon Prime“.

Es wurde weithin berichtet, dass „Showtime“, der aktuelle PBC-TV-Sender, zum Ende dieses Jahres aus dem Boxgeschäft aussteigen und seinen Vertrag deshalb nicht mehr verlängern wird.

Zwar heißt es, dass „Showtime“ möglicherweise weiterhin gelegentliche große PPV-Kämpfe übertragen möchte, aber auf keinen Fall mehr, regelmäßige Boxveranstaltungen ausstrahlen wird.

Infolgedessen berichtet „Sports Illustrated“ Reporter Chris Mannix nun, dass PBC Gespräche mit „Amazon Prime“ über eine mögliche Streaming-Partnerschaft geführt habe.

Auch Superstar Gervonta Davis ist bei Al Hayman und PBC unter Vertrag.

Mannix sagte in seinem Podcast : „Ich weiß, dass PBC mit Amazon gesprochen hat“.

„Ich glaube, das ist ihr bevorzugtes Ziel. Sie würden lieber einen Deal mit „Amazon-Prime“ abschließen.“

„Amazon ist in den letzten Jahren stärker als andere Streaming-Dienste in Sport-Liveübertragungen eingestiegen.“

„Ich weiß nicht, was „Amazon Prime“ vorhat – ob sie ein Showtime-ähnlicher Boxanbieter werden möchten oder aber sich auch auch nur auf ganz große einmalige Boxing PPV-Events beschränken wollen, ich weiß die Antwort auf diese Frage nicht“, führt Chris Mannix weiter aus.

„Aber es gab einen Dialog zwischen den PBC-Obersten und Amazon.“

Zu PBC-Stall von Al Hayman gehören eine Reihe herausragender Namen im internationalen Boxsport, darunter Gervonta Davis, Canelo Alvarez und Deontay Wilder. Mittlerweile arbeitet auch Terence Crawford mit Al Hayman und „Premier Boxing Champions“ zusammen.

Al Hayman, der große Mann im Hintergrund, mit seinem Boxing-Promoter-Unternehmen „Premier Boxing Champions“ ist er an vielen großen Boxing TV-Übertragungen beteiligt.

Amazon hat das Geld, um sich Profi-Boxen zu leisten, da sie bereits riesige Mengen an Geld für ihre Übertragung von NFL-Spielen bezahlen.

Es ist wichtig, dass PBC zu einem Anbieter geht, der nicht bereits von einem anderen Boxpromoter-Unternehmen besetzt ist. Zum Beispiel hat DAZN Golden Boy Promotions & Matchroom. ESPN ist vertraglich mit Bob Arum und „Top Rank“ verbunden, um deren Veranstaltungen live zu übertragen. Es wäre keine gute Situation für PBC, zu einem dieser Streaming-Plattformen oder TV-Sendern zu gehen, da sie dann in ständigem Wettbewerb um Termine stehen würden.

„Wenn „Amazon-Prime“ künftig in den Boxsport einsteigen möchte, ist das Budget für „Amazon-Prime“ nur ein Minimum dessen, was man dort bereits für andere Sportarten investiert. Wenn man mal hypothetisch annimmt, dass „Amazon-Prime“ künftig 200 Millionen Dollar pro Jahr ins Boxen investieren würde, dann wäre das im Verhältnis zur Investition in andere Sportarten so gut wie gar nichts. „Amazon Prime“ zahlt zum Beispiel Milliarden nur für Donnerstagabend-Football an die NFL.

Am letzten Wochenende fand mit dem Kampf zwischen Canelo Alvarez vs. Jermell Charlo, einer der letzten großen Big Fights statt, die Showtime zusammen mit Al Hayman und Premiere Boxing Champions zusammen promotete.

„Amazon-Prime“ hat eine große Chance im Reigen der großen Promoter im Boxsport, einfach weil sie es sich leisten können, ein paar hundert Millionen ins Boxen zu investieren und einige gute Dinge zu tun, einige große Dinge zu tun. „Amazon-Prime“ könnte zumindest einmal, nur vorab für drei oder fünf Jahre ausprobieren, weil sie eines der wenigen Unternehmen sind, die eben das Budget dazu haben, um es zu tun. Wir werden sehen, was „Amazon-Prime“ in Zukunft macht. Auf jeden Fall wäre der Einstieg von „Amazon-Prime“ in den Boxsport etwas Hervorragendes für alle AAA-Boxer und ein Garant für weitere kommende große Big Fights.

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