WBO ordnet Terence Crawford vs. Shawn Porter an!

Wie die World Boxing Organisation verlauten ließ, ordnet der jüngste der 4 großen Weltverbände einen Kampf zwischen ihrem Weltergewichtschamp Terence „Bud“ Crawford und ex IBF/WBC Champ „Showtime“ Shawn Porter an.

WBO fordert Einigung bis zum 20. August!

„Hiermit teilen wir Ihnen mit, dass beide Parteien 30 Tage bei Erhalt dieser Nachricht haben, um für den genannten WBO Weltergewichts Wettkampf eine Übereinkunft zu verhandeln und zu erreichen. Sollte keine Vereinbarung bis zu dem genannten Zeitpunkt getroffen werden, wird eine Kampfersteigerung im Sinne der WBO Regularien angeordnet.“, so Luis Batista Salas, Vorsitzender des WBO Championship Komitees.

Crawford, amtierender Weltmeister der WBO, Weltmeister in 3 Gewichtsklassen, für viele an der Spitze der Pound for Pound Rangliste gewann den Titel im Jahr 2018 gegen den bis dahin ungeschlagenen Manny Pacquiao Bezwinger Jeff Horn. Seitdem konnte er den Titel bereits 4 mal erfolgreich verteidigen, so besiegte er unter anderem die Ex-Weltmeister Amir Khan und Kell Brook.

„And Still“ oder „The New“?

Nach dem Gewinn aller WM Gürtel im Halbweltergewicht und dem folgerichtigen Aufstieg ins Weltergewicht wurde Crawford stets nachgesagt großen Herausforderungen aus dem Weg zu gehen. Nun könnten die Kritiker besänftigt werden, wenn er auf Shawn Porter trifft, der bereits allen großen Namen im Weltergewicht gegenüberstand.

Shawn Porter, der bereits Weltmeister bei der IBF und des WBC war und dessen Niederlagen gegen Kell Brook, Keith Thurman und Errol Spence äußerst knapp zustande kamen, kann getrost als schwierigste verfügbare Option für Crawford gewertet werden. Zuletzt konnte er unseren Sebastian Formella in einem WBC Eliminator einstimmig nach Punkten besiegen. Für Porter wäre es die Möglichkeit 3-facher Weltmeister im Weltergewicht zu werden und dabei immer einen anderen Titel der Weltverbände zu tragen.

Erstaunlicherweise würden die Kampfbörsen bei einer Kampfersteigerung bei 60/40 zu Gunsten Crawfords liegen – trotzdessen, dass ihm als amtierender Champion ein 80/20 Split zustehen würde. Jedoch wurde nach Prüfung der letzten 3 Kampfbörsen beider Boxer diese ungewöhnliche – jedoch nicht unübliche – Änderung der Aufteilung festgelegt.

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