Am 27. Februar sollte Carl Frampton in London auf WBO-Weltmeister Jamel Herring treffen. Wie nun bekannt wurde, wird man diesen Termin nicht einhalten können.
Das Warten geht weiter
Das letzte Wochenende des Monats Februar war in den Planungen von Super-Federgewichtler Carl Frampton (28-2-0, 16 KOs) als Zeitpunkt festgelegt, um der eigenen Box-Karriere noch einmal einen großen Schub zu verleihen. Der Nordire sollte in Englands Hauptstadt London auf den US-Amerikaner Jamel Herring (22-2-0, 10 KOs) treffen, der Besitzer des WM-Titels nach Version der WBO ist. Schon im vergangenen Sommer war dieses Duell angesetzt, ehe die Corona-Krise den Bestrebungen ein Ende bereitete. Dieses Problem besteht dieses Mal nicht, nun ist es lediglich eine Verletzung Framptons, die eine weitere Verschiebung zur Folge hat.
Handprobleme brachten den 33-Jährigen dazu, sich ärztlich untersuchten zu lassen. Das Resultat: Ein zweiwöchiges Trainingsverbot. So kurz vor dem Kampf bringt dies natürlich alle Pläne durcheinander und zwingt die beteiligten Parteien zum Umdenken. Die Teams der Promoter Bob Arum und Frank Warren werkeln bereits an einem Ersatztermin, der in nicht allzu weiter Ferne liegen soll. Laut Informationen von Boxingscene könnte es stattdessen genau einen Monat später, am 27. März, endlich zum Aufeinandertreffen der beiden Boxer kommen.
Für Frampton ist dies nicht das erste Mal, dass ihn eine Handverletzung an einem Kampf hindert. Richtig kurios wurde es im Sommer 2019, als er in Philadelphia auf den Mexikaner Emmanuel Dominguez treffen sollte. Nichtsahnend befand sich der ehemalige Weltmeister dort in einer Hotel-Lobby, ehe ein schwerer Gegenstand umfiel und seine linke Hand erwischte. Eine daraus resultierende Fraktur setzte Frampton danach mehrere Wochen außer Gefecht.