Für den Münchner Supermittelgewichtler Karwan Al Bewani steht am 3. Dezember ein weiterer Fight an.
Vom kurdischen Flüchtling zum Boxchampion in Deutschland: Karwan Al Bewani nimmt Anlauf auf Titelkampf
Der gebürtige Kurde, der sich in Deutschland dank des Boxsports eine Existenz aufgebaut hat, trifft in Königsbrunn in einem auf acht Runden angesetzten Kampf auf Eduards Vaisa. Der Lette verlor bisher nur einen Profikampf und sammelte bereits vor seinem Start ins Profibusiness Erfahrung dank seiner Amateurlaufbahn.
„Ich möchte den Kampf als Vorbereitung für einen Titelkampf im kommenden Jahr nutzen. Am 3. Dezember werde ich in Königsbrunn meinen dritten Kampf in diesem Jahr bestreiten. Ich bin hungrig und mehr als motiviert“, kündigt Al Bewani seinen nächsten Einsatz im Ring an. Der 28-Jährige befindet sich in den letzten Phasen seiner Vorbereitung, die mehrere Wochen dauerte. „Die Zuschauer sollen einen bestens vorbereiteten Karwan im Ring sehen. Ich will sie mitreißen, sie sollen Spaß an meinem Kampf haben.“
Seine Karriere als Berufsboxer begann Karwan Al Bewani 2017 in Deutschland. Bis Mai 2021 blieb der 1,86 Meter große Supermittelgewichtler ungeschlagen, musste in Belgrad dann aber seine erste und bisher einzige vorzeitige Niederlage hinnehmen. „Ich wurde betrogen“, beteuert Al Bewani stets. „Leider kann ich gegen das Urteil nichts mehr unternehmen, aber ich lasse mich dadurch auch nicht von meinem Weg abbringen. Ich habe schon weitaus Schlimmeres erlebt“, betont der geflüchtete Boxer aus Erbil.
Text: Presseabteilung Karwan Al Bewani