Nachdem die IBF noch im Februar Tureano Johnson als Pflichtherausforderer für Gennady Golovkin’s IBF Titel ernannt hatte und somit dem Duell mit Canelo Alvarez einen weiteren Stolperstein in den Weg gelegt hätte, kam es zu einem erneuten Umdenken bei der IBF.
Final-Eliminator für IBF Titelkampf
Demnach wird der an #1 geführte Tureano Johnson, der bereits vor einem Jahr Pflichtherausforderer war, jedoch seinem Recht auf Grund einer Verletzung nicht nachgehen konnte nun gegen den an #2 geführten Sergiy Derevyanchenko um den Status des Pflichtherausforderers boxen.
Durch die Verletzung Johnsons sprang im letzten Jahr die damalige #2 Dominic Wade ein, der jedoch bereits in Runde 2 durch TKO gegen Golovkin verlor.
Sergiy Derevyanchenko, der bereits nach 10 Kämpfen in der unabhängigen Weltrangliste auf Platz 6 geführt wird, ein ebenso erfolgreicher Amateur war, dürfte für Johnson der härteste Prüfstein sein, auch bedingt dadurch, dass er seit seiner Verletzung im Jahr 2015 nur einen Kampf absolviert hat.
Die IBF plant, dass der Kampf zwischen dem Sieger Johnson/Derevyanchenko und Golovkin/Alvarez noch dieses Jahr über die Bühne gehen soll.
Ob es im Anschluss jedoch zu einem Kampf gegen den Gewinner von Golovkin-Alvarez kommt, steht noch in den Sternen, da sich Canelo eine Rückkampfklausel im Falle einer Niederlage in den Vertrag hat schreiben lassen. Bei einer Niederlage Golovkins hingegen kann Canelo ohne Rückkampf seine Zukunft anderweitig planen.
Hinzu kommt, dass es keine Rehydrierungsklausel gibt, wodurch Canelo beim finalen Wiegen die maximale Spanne von 10lbs weit überschreiten wird und dementsprechend nicht um den IBF Titel kämpfen können wird