„Mit Marco Huck habe ich noch eine Rechnung zu begleichen. Dafür muss ich Firat Arslan besiegen“, fiebert der 39jährige Nuri Seferi dem WBO EM-Fight am 17. September in der EWS Arena in Göppingen entgegen.
Momentan absolviert der Boxer vom Hamburger EC-Boxstall in der Schweiz harte Sparringsrunden mit Agron Dzila, Arnold Gjergjaj und seinem Bruder Sefer Seferi. Den letzten Schliff will sich Nuri Seferi dann in der kommenden Woche im neuen ECB-Gym in Hamburg holen.
Der im schweizerischen Burgdorf lebende Boxprofi, der seit Jahren bei der EC Boxpromotion unter Vertag steht, hat schon so manches harte Gefecht im Seil Geviert hinter sich. Der stets im Vorwärtsgang agierende Ex WBO-Europameister Seferi will seinen Kampfnamen „The Albanian Tyson“ alle Ehre und die Niederlage im WM-Ausscheidungskampf gegen Krzysztof Glowacki (Polen) – späterer WBO-Weltmeister und Huck-Bezwinger – vergessen machen.
Mittlerweile konnte der Cruisergewichtler mit den albanischen Wurzel in seiner Wahlheimat Schweiz Ende Mai schon wieder einen Aufbaukampf eindrucksvoll durch KO gewinnen.
Seine Niederlagen hat Nuri Seferi (37 Siege/7 Niederlagen) allesamt nur knapp und teilweise umstritten gegen Weltklasse-Boxer kassiert. 21 seiner Siege beendete der Wahl-Schweizer, der immer von einer großen Zahl ihn frenetisch anfeuernden Fans begleitet wird, vorzeitig.
Erol Ceylan freut sich über diese spannende Kampfansetzung: „Für beide Fighter geht es um alles. In ihrem Alter wäre eine Niederlage fatal. Der Sieger erhält wieder eine WM-Chance.
Cruisergewichtler Nuri Seferi verspricht: „Ich bin topvorbereitet. Firat, den ich durchaus schätze, wird sich auf einen harten Fight gefasst machen können.“
Quelle: EC Boxing