Am 23. Dezember trifft unser unbesiegter deutscher Europameister auf den ungeschlagenen Russen Arslanbek Makhmudov.
Seit seiner Ankunft in Montreal, Kanada, – wo der russische Staatsbürger seit einigen Jahren lebt – hat sich Arslanbek Makhmudovs, mit seiner außerordentlich Dominanz in seinen bisherigen Kämpfen, zu einem der am meisten gefürchtetsten Konkurrenten in der Schwergewichtsklasse in der Weltrangliste nach oben gearbeitet.
Die Rückkehr des Top-Schwergewichtsboxens nach Saudi-Arabien am 23. Dezember verspricht eine Nacht voller erschütternden Kämpfen. Das Rampenlicht steht auf zwei ganz großen Big Fights: dem Zusammenstoß zwischen den ehemaligen Champions Deontay Wilder und Joseph Parker und dem Headline-Kampf mit Anthony Joshua gegen den hoch eingeschätzten Schweden Otto Wallin. Unter diesen hochkarätigen Kämpfen lauert jedoch ein überzeugender Undercard-Kampf zwischen dem aufstrebenden Star Arslanbek Makhmudov und dem ungeschlagenen deutschen Europemeister Agit Kabayel.
Der entscheidende Moment von Kabayel und Makhmudov
Arslanbek Makhmudov, frisch von seinem 70-sekündigen KO-Sieg über Junior Anthony Wright im vergangenen Oktober, kehrt nach Riad zurück, um seinen bisher schwierigsten Kampf zu bestreiten. Das ungeschlagene Kraftpaket mit einer beeindruckenden Bilanz von 18 Siegen, 17 davon durch durch Knockout, steht Agit Kabayel in einem entscheidenden Moment seiner Karriere gegenüber. Die Wettquoten begünstigen derzeit Makhmudov.
„Ich bin begeistert, gegen einen so bedeutenden Gegner wie Agit Kabayel in Riad zu kämpfen. Dies ist unsere Chance, all die harte Arbeit zu präsentieren, die Arslanbek Makhmudov im Trainingslager geleistet hat. Er ist hier, um zu beweisen, dass er der „Löwe“ des Dschungels ist“, sagte Makhmudovs kanadischer Promoter, Camille Estephan, und spiegelte damit die Begeisterung des Teams für diesen Kampf wider.
Makmudovs Aufstieg zum Ruhm
Seit seiner Ankunft in Montreal hat Makhmudovs Dominanz ihn zu einem der am meisten gefürchteten Konkurrenten im Schwergewicht gemacht. Sein Aufstieg durch die Reihen war unerbittlich, gekennzeichnet durch den Anspruch auf den Weltmeister-Titel und die Erzielung nachdrücklicher Siege.
Im Jahr 2019 wurde er „Continental Americas Champion“ und war der erste, der Jonathan Rice vorzeitig ausknocken konnte. Im selben Jahr fügte er die NABF- und NABA-Titel zu seiner Titel-Sammlung hinzu.
Bis 2022 beinhalteten seine Eroberungen die Niederlage des Top-Schwergewichts-Veterans Carlos Takam, der seinen Platz unter den Anwärtern in der Schwergewichtsklasse festigte. Makhmudov ist derzeit bei der WBC auf Platz 3, bei der WBA auf Platz 4, bei der IBF auf Pltz 7 und bei der WBO auf Platz 13, aber sein Ziel ist alleine der Weltmeistertitel. Seine jüngsten Siege über Raphael Akpejiori und Junior Anthony Wright in Riad eroberten die Herzen der Saudis und weckten das Interesse an seiner Rückkehr für diese bevorstehende sensationelle FightCard.
„Saudi-Arabien war für mich eine unglaubliche Erfahrung, und ich bin dankbar für diese Gelegenheit. Kabayel ist ein gewaltiger Gegner, der einen echten Test für mich bietet. Ich bin aufgeregt“, teilte Makhmudov seine Vorfreude auf den Kampf.
Die Kabayel-Herausforderung
Für Arslanbek Makhmudov stellt Agit Kabayel eine große Herausforderung dar. Mit 1,91 Meter und einem Gewicht von 108 Kilo ist der deutsch-türkische Boxer in seiner 12-jährigen Profikarriere ungeschlagen. Er rühmt sich mit Siegen gegen namhafte Namen wie Derek Chisora, Andrii Rudenko und Agron Smakici, und positionierte sich damit an der Spitze der Elite im Schwergewicht und rangiert in den oberen Reihen aller großen Verbände.
Arslanbek Makhmudov und Agit Kabayel stehen am 23. Dezember vor ihrem bisher härtesten Test. Kabayel ist ein gut abgerundeter Boxer, der einen großen Punch in beiden Händen hat. Sein Sieg über Derek Chisora ist ein Beweis für sein Kaliber. Agit Kabayel kommt ganz sicher mit dem Ziel nach Riad, Makhmudov auszuschalten. „Unser Ziel ist klar: zu zeigen, dass wir in einer eigenen Liga operieren“, bemerkte Marc Ramsay, Trainer von Makhmudov und Entwicklungsdirektor von „Eye of the Tiger Promotion“ und bereitete die Voraussetzungen für einen explosiven Showdown in Saudi-Arabien vor.
