Manipulierte Handschuhe: Tyson Fury äußert sich zu Vorwürfen!

Tyson Fury

WBC-Weltmeister Tyson Fury (30-0-1, 21 Ko’s) sicherte sich die Schwergewichts-Krone im Februar diesen Jahres, als er Deontay Wilder mit einem TKO-Sieg in Runde sieben als Champion ablösen konnte. Nach dem beeindruckenden WM-Triumph kamen allerdings auch böse Vorwurfe auf, die Tyson Fury der Manipulation beschuldigten. Nun meldet sich der „Gypsy King“ selbst zu Wort!

Fury: „Vorwürfe sind nichts anderes als Bullshit!“

Am 22. Februar holte sich Tyson Fury zum zweiten Mal den WM-Gürtel im Schwergewicht, nachdem er Deontay Wilder (im Rematch) eindrucksvoll bezwingen konnte. Doch der Fury-Sieg wurde vom Wilder-Team heftig angezweifelt. Vor allem Deontay Wilder’s Bruder Marsellos, der am Ring vor Ort war, wollte an den Boxhandschuhen von Tyson Fury „eigenartige Wölbungen“ erkannt haben, die den Verdacht auf illegal preparierte Handschuhe nahe legten!

„Das einzige, was Deontay Wilder wirkungsvoll getroffen hatte, waren zwei schwere, wuchtige Hände!“, sagt Tyson Fury, der sich via Social Media nun erstmals öffentlich zu den Anschuldigungen äußerte. „Die Vorwürfe sind nichts anderes als Bullshit!“, so Fury. Der 31-jährige WBC-Weltmeister sieht für jene Behauptungen nur „die Suche nach Ausreden und Entschuldigungen“ als Gründe.

Nachdem das erste Gefecht zwischen Deontay Wilder und Tyson Fury mit einem Unentschieden endete, gewann Fury (rechts) das Rematch durch TKO in Runde 7!

Tyson Fury: „Als mir vor dem Kampf in der Kabine die Hände bandagiert wurden, war auch Jay Deas (Trainer von Deontay Wilder; Anm. d. Red.) anwesend – genauso wie die ‚Las Vegas State Commission‘ – um nachzuprüfen, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Wenn also irgendetwas manipuliert gewesen wäre, wäre es doch aufgefallen!“

Das dritte Aufeinandertreffen zwischen Tyson Fury und Deontay Wilder könnte womöglich noch dieses Jahr stattfinden, um jene ‚offene Rechnung‘ zu begleichen. Wie mehrere Medien berichten, versuchen die Manager und Promoter beider Boxer im Dezember zu veranstalten. Als Austragungsort soll Australien (bisher) favorisiert werden.

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