Am 24. Februar steigen in Moskau zwei ehemalige IBO-Weltmeister im Halbschwergewicht in den Ring, um in der nächst höheren Gewichtsklasse, dem Cruisergewicht, zu klären, wer der bessere ist.
Cruiserduell zweier Halbschwergewichtler: Mikhalkin trifft auf Salamov
ECB-Halbschwergewichtler Igor Mikhalkin (25-3(2), 11 KOs) wird am Ende Februar in Moskau wieder in den Ring steigen. Der einstige IBO-Weltmeister, der seit November 2022 nicht mehr geboxt hat, trifft dabei auf Umar Salamov (27-2, 20 KOs), der ebenfalls keinen Ringeinsatz in 2023 hatte. Das Novum: beide Boxer steigen erstmals in deren Karrieren im Cruisergewicht in den Ring. In Moskau soll am 24. Februar dabei der Cruiser-Titel des Eurasian Boxing Parliament (EBP) ausgeboxt werden.
Für Mikhalkin könnte es einer der letzten lukrativen Kämpfe seiner seit 2007 bestehenden Profikarriere sein. Durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine hatte der Rechtsausleger, der weite Teile seiner Karriere in Deutschland boxte, immer wieder Probleme mit Visa. Promoter Ceylan sagte uns dazu auf Nachfrage: „Wir bekommen für die USA oder Großbritannien kein Visum, weswegen wir uns für den Kampf im Cruisergewicht entschieden haben.“
Mikhalkin trifft mit Salamov ebenfalls auf einen ehemaligen IBO-Weltmeister im Halbschwer, der, wie Mikhalkin auch, bereits um eine WM der vier großen Verbände boxte. Während sich der ECB-Boxer gegen Sergey Kovalev im Kampf um dessen WBO-Titel geschlagen geben musste, ging Salamov gegen Bivols WBA-Titel als Unterlegener hervor.