WBO-Weltmeister selbstbewusst: „Larghetti hat keine Chance!“
Marco Huck – wenn man an spannende, unterhaltsame und diskussionswürdige Kämpfe auf deutschem Boden denkt, kann einem nur dieser Name einfallen. Seit fast zehn Jahren macht der aktuelle WBO-Weltmeister im Cruisergewicht nicht nur mit einer großen Klappe auf sich aufmerksam – er lässt seinen Worten auch Taten folgen! Genauso sieht auch der Plan für den 30. August aus, wenn „Käpt’n“ Huck mit seiner 13. Titelverteidigung den Cruisergewichts-Rekord einstellen will. Über seinen kommenden Gegner Mirko Larghetti, seine Zukunftsträume sowie den Umgang mit Lebensmitteln spricht der Champion im folgenden Interview.
Herr Huck, werfen Sie gern mit Essen um sich?
Marco Huck: Nein, das wäre ja Verschwendung! Anderswo leiden Menschen unter Hungersnöten. Da beteilige ich mich lieber an gemeinnützigen Veranstaltungen wie „Weihnachten mit Frank Zander“ und serviere Bedürftigen etwas Leckeres zu essen.
Aber die Kampfansage an Mirko Larghetti steht noch, oder?
Marco Huck: Ja klar, aus dem mache ich Spaghetti. Ich habe seit fast zwei Jahren nicht mehr hier, in meinem „Wohnzimmer“ in Halle/Westfalen, geboxt. Da will ich den Fans auf jeden Fall ein Spektakel bieten. Vor allem, nachdem ich im November 2012 nicht vollständig gegen Firat Arslan überzeugen konnte …
… weil Sie den Gegner damals unterschätzt haben?
Marco Huck: Ich hatte Arslan auf die leichte Schulter genommen und dafür fast den Preis bezahlt. Anfang dieses Jahres habe ich dann gezeigt, was ein hochmotivierter Marco Huck imstande ist, zu leisten. Jetzt geht es darum, diese Leistung in meiner alten Heimat zu bestätigen!
Haben Sie trotzdem ab und an Motivationsprobleme?
Marco Huck: Das bleibt nicht aus, wenn man seit Jahren die Weltspitze mitbestimmt. Doch wie gesagt, ich habe im GERRY WEBER Stadion noch etwas gutzumachen. Und einen besonderen Ansporn zu siegen, gibt es ja noch.
Sie sprechen die Einstellung des Rekordes von Johnny Nelson an?
Marco Huck: So ist es. Nelson war quasi mein Vorgänger, dominierte über Jahre das Geschehen im Cruisergewicht. Er schlug mit Carl Thompson 1999 den Mann K.o., der fünf Jahre später David Haye vorzeitig besiegen konnte – ein Kunststück, das nicht einmal Wladimir Klitschko gelang. In einem Atemzug mit Nelson erwähnt zu werden, wäre eine große Ehre für mich.
Nelson kommt aus England. Wäre es für Sie reizvoll in naher Zukunft dort in den Ring zu steigen?
Marco Huck: Sicherlich, denn vor allem in England gibt es einige gute Cruisergewichtler, mit denen ich mich messen könnte. Ebenso ist es ein Traum von mir, einmal in meiner Karriere in den USA zu boxen. Doch es ist mir wichtig an dieser Stelle zu sagen, dass es nirgendwo so schön ist, wie daheim.
Was darf das Publikum denn nach Ihrer Liebesbekundung zu Halle/Westfalen am 30. August erwarten?
Marco Huck: Die große Huck-Show, die mit einem krachenden K.o. enden wird. Ich weiß, dass es für Larghetti die Chance seines Lebens ist. Doch gegen mich wird er untergehen. Meine Vorbereitung verlief ohne Probleme. In der gegnerischen Ecke könnte selbst ein junger Johnny Nelson in Topform stehen und ich würde durch ihn durchmarschieren. Ich habe ein Ziel vor Augen: Der beste Cruisergewichtler aller Zeiten zu werden. In meiner aktuellen Verfassung bin ich einfach unschlagbar!
Eintrittskarten sind zum Preis ab 30,00 Euro und VIP-Tickets zum Preis von 120,00 Euro unter der Ticket-Hotline (05201) 81 80 zu erwerben. Des Weiteren via Internet unter www.gerryweber-world.de sowie bei allen CTS-Vorverkaufsstellen (www.eventim.de). Das GERRY WEBER Ticket-Center ist wie folgt zu erreichen: Weidenstraße 2 (direkt an der B68 Richtung Osnabrück/Bielefeld gelegen), 33790 HalleWestfalen.
Quelle: Sauerland Event