Fury und Usyk werden nur einen Kampf haben. Es gibt einen ernsthaften Grund dafür.

Tyson Fury vs. Oleksandr Usyk (Bild-Montage).

Die Saudis scheinen mit ihren vielen Millionen alles möglich zu machen.

Der Organisator der großen Box-Events in Riad, Saudi-Arabien, seine königliche Hoheit, Kronprinz Turki Alalshik demonstrierte gestern Abend etwas Unerwartetes.

Am 17. Februar werden die Besitzer aller Schwergewichtsgürtel, der Ukrainer Oleksandr Usyk (21-0, 14 KO-Siege) und der Engländer Tyson Fury (34-0-1, 24 KO-Siege), um den Gürtel des absoluten Weltmeisters kämpfen. Sehen Sie sich das Design an:

Dieses Champion-Diagram enthüllte Turki Alalshik gestern im Rahmen der Anthony Joshua vs. Francis Ngannou Pressekonferenz in London.

Aber das ist nicht alles. Zuvor wurde angenommen, dass Oleksandr Usyk und Tyson Fury, unabhängig vom Ergebnis ihres ersten Kampfes, direkt hintereinander einen zweiten Kampf austragen würden, da beide Boxer in ihren Kampfverträgen eine beidseitige Rückkampfklausel unterschrieben haben. Aber Alalshikh machte deutlich, dass man beschlossen habe, alles ein wenig abzukürzen, denn sie wollen, dass der neue absolute Champion im Schwergewicht, direkt im nächsten Kampf, dem Gewinner des März-Megakampfes zwischen Anthony Joshua (27-3-0, 24 KO-Siege) und Francis Ngannou (0-1) in einem sofortigen Kampf gegenübersteht.

Anscheinend plant Alalshikh, dass auch die Gürtel aller Weltverbände in diesem Kampf auf dem Spiel stehen werden.

Der Finanzier der großen Saudi-arabischen Boxing-Shows, Seine königliche Hoheit Turki Alalshikh.

Allerdings ist dann hier die Frage, wie verhält sich die IBF, die ja angekündigt hat, dass der Gewinner des ersten Fury vs. Usyk Kampfes „unverzüglich“ seinen IBF-Titel gegen Filip Hrgović verteidigen muss, ansonsten würde dem Gewinner dieses Kampfes unverzüglich der IBF-Gürtel entzogen und der Titel würde vakant erklärt? Nun, auch das werden die Saudis mit ihren vielen Millionen arrangieren können, würde doch die IBF bei einem Kampf, Sieger aus Fury vs. Usyk gegen den Sieger aus Joshua vs. Ngannou, richtig mitverdienen. Und was ist mit Filip Hrgović? Auch den kann man mit einer Millionen-Börse als zweiten Hauptkampf dann in diese Fightcard einbauen. Geld macht halt alles möglich und wenn das nicht stimmt, dann macht eben noch mehr Geld auch Unmögliches möglich.

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1 Kommentar

  1. Hrogvic wird also ausgeklammert! Das bedeutet dann, dass er nie eine WM-Chance bekommen wird und so lange Pflichtherausforderer bleibt, bis er er irgendwann mal verliert und diese Position dann nicht mehr inne haben wird.

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