Efe Ajagbas Ziel ist es immer noch Weltmeister zu werden.
Der nigerianische Schwergewichtler Efe Ajagba hofft, einen riesigen Sprung in Richtung einer Titelchance zu machen, wenn er im 10-Runden-Hauptereignis am Samstag, den 4. November, im „Tahoe Blue Event“ in Lake Tahoe, Nevada, USA, dem starken Australier Joe Goodall gegenübersteht. Dies wird die erste Boxveranstaltung an diesem Veranstaltungsort sein, die Anfang dieses Monats erst eröffnet wurde.
Ajagba und Goodall kämpften als Amateure schon einmal gegeneinander, wobei Goodall im Halbfinale der Commonwealth Games 2014 in Glasgow, Schottland, einen klaren Sieg erzielte.
„Efe Ajagba ist ein Elite-Schwergewichtler, der bald um einen Weltmeistertitel kämpfen könnte, aber er hat einen hohen Auftrag gegen Joe Goodall. Dies wird eine sensationelle FightCard sein, da wir auch den aufstrebenden leichten Anwärter Raymond Muratalla gegen einen harten Diego Torres im Programm haben“, sagte Top Rank Promoter-Legende Bob Arum. „Wir haben das Privileg, die erste Boxveranstaltung im „Tahoe Blue Event Center“, einem spektakulären neuen Veranstaltungsort, zu promoten“.
„Nach seinem aufregenden Sieg im Juli freue ich mich, Joe einen Kampf dieser Größenordnung zu verschaffen“, sagte Lou DiBella, Präsident von „DiBella Entertainment“. „Joe schlug Efe bei den Amateuren. Manchmal winkt das Schicksal zu deinem Gunsten. Dies wird ein sensationeller Kampf zwischen zwei Knockoutern werden. Die Fans sind dabei die großen Gewinner“.
Efe Ajagba (18-1-0, 13 KO-Siege), ein Olympionike aus dem Jahr 2016 für sein Geburtsland Nigeria, ist einer der heftigsten Puncher in der gesamten Schwergewichtsklasse. Der 1,98 Meter große und 107 Kilo schwere „Slugger“ debütierte im Juli 2017 in den bezahlten Rängen und erzielte in seinen ersten acht Kämpfen sechs Knockouts in der ersten Runde. Er erlitt seine erste und einzige Niederlage im Oktober 2021 gegen den Kubaner Frank Sanchez. Nach der Niederlage wurde Ajagba an beiden Ellbogen operiert und kehrte im August 2022 in den Ring zurück, um den ungarischen Veteranen Jozsef Darmos in der zweiten Runde zu stoppen. Der 29-Jährige wird seinen dritten Auftritt im Jahr 2023 machen, nach einem Entscheidungssieg über Stephan Shaw im Januar dieses Jahres und einem Disqualifikationssieg gegen den Universum-Boxer Zhan Kossobutskiy im August.
„Dies ist eine großartige Gelegenheit für mich, dieses Jahr mit einem großen Sieg abzuschließen und einer Weltmeisterschafts-Chance näher zu kommen“, sagte Ajagba. „Goodall ist ein großes, mächtiges Schwergewicht, aber ich bin zuversichtlich in meine Vorbereitung, und ich werde tun, was nötig ist, um siegreich zu sein“.
Joe Goodall (10-1-1, 9 KO-Siege), ein 31-jähriger Australier, gab im Jahr 2018 sein Profi-Debüt. Er stoppte fünf seiner ersten sechs Gegner vorzeitig, bevor er im August 2018 zu gegen Christian Ndzie Tsoye kämpfte und hierbei nur ein Unendschieden erreichte. Er gab sein US-Debüt mit einem Knockout-Sieg in der ersten Runde gegen Matt McKinney im März 2022. In seinem nächsten Kampf erlitt Goodall einen Punktniederlage nach 10 harten Runden gegen seinen ungbesiegten Landsmann Justis Huni. Er kam dann aber im September letzten Jahres, mit einem KO-Sieg in der dritten Runde über Arsene Fosso, zurück. In seinem letzten Kampf erzielte Joe Goodall seinen bisher beeindruckendsten Sieg, einem TKO in der sechsten Runde über Stephan Shaw im Juli dieses Jahres, auf einer Top-Rank Veranstaktung in Shawnee, Oklahoma, USA.
Joe Goodall sagte: „Efe Ajagba ist ein Weltklasse-Boxer und eine große Herausforderung für mich. Dies ist jedoch eine Gelegenheit für mich, nach Amerika zu kommen und der Welt zu zeigen, wozu ich fähig bin. Es ist eine riesiger Kampf und ich fühle mich wirklich geehrt, ein Teil davon zu sein. Als ich bei DiBella Entertainment unterschrieb, sagte ich Lou, dass ich nur die großen Kämpfe wollte. Ich möchte mich in die Lage versetzen, um einen Weltmeistertitel zu kämpfen, und ich glaube, dass das möglich ist, nachdem ich Efe geschlagen habe“.
Letzter eindrucksvoller Sieg von Joe Goodall vs.vStephan Shaw
Efe Ajagba vs. Brian Howard
