Alen Babic: „Ich werden den grünen Gürtel gewinnen und in die Analen des kroatischen Boxsports eingehen.“
Eine Bombe aus der Boxwelt schlug in den kroatische Sportmedien ein. Alen Babić hat laut WBC das Datum seines Kampfes um den Titel des Weltmeisters in der Bridger-Gewichtsklasse (bis 101,6 Kilogramm) erfahren.
Der WM-Kampf wird am 22. April in Rzeszow, Polen, der Heimat seines Gegners Lukasz Rozanski, stattfinden.
Die Polen boten am meisten
Viele fragten sofort, wie es sein kann, dass dieser WM-Kampf nach Polen kam, weil nämlich „The Savage“ in England aufgebaut und dort auch bisher fast alle seine großen Kämpfe bestritten hat. Warum also findet der Kampf nicht wieder in England statt, wo Babic schon eine Attraktion war?
Die Antwort auf diese Frage gibt es natürlich, und sie ist in den Regeln für die Organisation solcher Big Fights zu finden. Für den Fall, dass beide Boxer nicht mit beim gleichen Promoter unter Vertrag stehen oder wenn beide bei zwei verschiedenen Veranstalter unter Vertrag stehen und diese keine Einigung erziehlen, etwa den Kampf gemeinsam zu promoten, dann geht dieser Kampf in die Versteigerung und der Promoter, der dann das höchst Gebot abgibt, bekommt den Zuschlag den WM-Kampf zu promoten und der bestimmt dann auch wo der Kampf stattfindet.
Matchroom Boxing hatte schon geplant den Kampf am 18. März zu veranstalten
Eddie Hearns Matchroom Boxing, ansonsten die stärkste europäische Promoterfirma, bei deren Veranstaltungen Babić seine größten Kämpfe bestritt, bot bei dieser Versteigerung 325.000 Dollar. Aber dieses Angebot wurde von dem polnischen Veranstalter „KnockOut Promotions“ übertroffen, der hinter Rozanski steht und 425.000 Dollar bot.
Somit wird ihr Boxer Rozanski auch seinen 14. Kampf, wie alle seine 13 Kämpfe zuvor, in seiner Heimat bestreiten. Das zeigt, dass Rozanskis Promoter großes Vertrauen in ihn hat und ihm die bestmöglichen Bedingungen bieten möchte, um den Weltmeistertitel nach Polen zu holen.
Mit der Bekanntgabe des Siegerangebots des Versteigerungstermines steht auch fest, wie viel jeder der beiden Boxer verdienen wird. Der Gewinner erhält 55 Prozent des Gesamtbetrags (233.750 US-Dollar), während der besiegte Boxer 45 Prozent (191.250 US-Dollar) erhält.
Alles in allem sicherte sich der kroatische Boxer für dieses Match Top-Einnahmen und ein Sieg würde ihm wahrscheinlich eine noch größere Börse bei seiner ersten Titelverteidigung sichern.
Alles, was noch bleibt, ist, dass Babic diesen Sieg erat erringen muss. Aber Babić behauptet, er sei nie bereiter gewesen und denkt nicht einmal an eine andere Option, als mit dem legendären grünen WBC-Gürtel in seinem Besitz nach Kroatien zurückzukehren.
Alen Babić vor dem Titelkampf: „Der Kampf geht keine 12 Runden, danach verteidige ich den Gürtel in Pula“
Eigentlich sollte Alen Babić, nach Aussage seines Promoters Eddie Hearn am 18. März in London um den Weltmeistergürtel der WBC im Bridger-Gewicht kämpfen.
Mit dem Sieg in seinem einzigen Match im vergangenen Jahr gegen den Polen Adam Balski gewann Babic den WBC-Silbergürtel und damit die Position des ersten Anwärters auf den Weltmeistertitel in der Bridger-Gewichtsklasse (bis 101,6 Kilogramm).
Laut Ankündigungen von Promoter Eddie Hearn, im Vorfeld dieses Kampfes, sollte dieser Kampf bereits am 18. März in London stattfinden und Babić bereitet sich bereits ernsthaft auf diesen Termin vor. Was den Standort betrifft, konkurrierten zwei Länder um diesen Kampf, England und Polen. Nun ist der Kampf am 22. April in Polen.
Keiner vor Mate Parlov hielt den WBC-Gürtel
„Ich hatte die Chance, diesen WBC-Silbergürtel zu gewinnen und jetzt habe ich die Chance, um den echten grünen WBC-Gürtel zu kämpfen, den niemand in unserem Land seit dem großen Mate Parlov gehalten hat. Ich werde in die Boxgeschichte Kroatiens eingehen, davon bin ich überzeugt und ich trainiere härter als je zuvor“, sagte Babić und wandte sich damit der Tatsache zu, dass er seit Mitte letzten Jahres schon auf „seinen“ WM-Kampf wartet.
“Der Gegner ist Lukasz Rozanski, ein Pole. Er ist sehr gefährlich. Mein letzter Kampf war gegen einen Polen und ich habe aus erster Hand erfahren, wie gefährlich sie sind, wie kriegerisch sie sind. Ich habe großen Respekt vor ihm, wir sind auch auf Instagram verbunden. Auch er freut sich auf das Match, er ist sehr erfahren. Er hatte eine erfolgreichere Amateurkarriere als ich. Ich hatte hundert Amateurkämpfe, er hatte noch viel mehr.“
Ich habe nicht viel zu sagen, es wird ein nennenswertes Match und es wird kaum über alle 12 Runden gehen. Er hat in seinem Kampfrekord 80% Knockouts, ich habe 99%. Also ist es sehr unwahrscheinlich, dass die Zuschauer alle 12 Runden sehen werden.“
Wenn ich den Kampf gewinne und als Weltmeister nach Kroatien zurückkomme, dann träume ich davon meine erste Titelverteidigung in der Arena von Pula zu machen. Ich glaube, Eddie Hearn würde das möglich machen.
