Bis zum heutigen Datum ist der WBC nichts über einen positiven Dopingtest von Dillian Whyte bekannt
Die WBC, um deren Interims-Weltmeister-Titel am letzten Wochenende, in der Londoner O2-Arena, der Engländer Dillian Whyte und der Kolumbianer Oscar Rivas kämpften, gibt auf seiner Website heute Folgendes bekannt:
„Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Pressemitteilung hat die WBC von niemandem eine Benachrichtigung, über einen positiven Anti-Doping-Test erhalten, der angeblich von Dillian Whyte im Zusammenhang mit dem Kampf gegen Oscar Rivas um den WBC-Interims-Titel im Schwergewicht, am vergangenen Samstag durchgeführt wurde.
Die WBC hat den britischen Boxverband BBBofC als örtlich zuständige Behörde, die diesen Kampf beaufsichtigt hat, gebeten, der WBC alle verfügbaren Informationen offiziell zur Verfügung zu stellen.
Die Veranstalter des Kampfes beauftragten die Voluntary Anti-Doping Association (VADA) mit der Durchführung von Anti-Doping-Tests vor und nach dem Kampf für beide Kämpfer. Der WBC ist nicht bekannt, dass die Ergebnisse der Tests, die die VADA bisher erhalten hat, irgendwelche nachteiligen Ergebnisse erbracht haben. Die WBC hat das Clean Boxing Program erstellt, das von der VADA verwaltet wird und eine der obersten Prioritäten unserer Organisation darstellt.
Die WBC wird keine Kommentare zur aktuellen Situation abgeben, bis sie die ordnungsgemäße, formelle Mitteilung des englischen Boxverbandes BBBofC erhalten hat.“
Seit gestern Abend kursieren mehrere Pressemeldungen darüber und alle bekannten Sportmedien berichten aktuell darüber, dass die derzeitige Nr. 1 der WBC, Dillian Whyte – der den Kampf gegen Oscar Rivas, trotz eines Niederschlages in der 9. Runde, doch noch nach Punkten gewonnen hat und damit zum Interims-Weltmeister der WBC im Schwergewicht gekürt wurde – angeblich im Vorfeld dieses Kampfes (nicht bei der direkten Dopingprobe nach dem Kampf), von der angeblich von der britischen Antidoping Agentur UKAD getestet wurde und hier soll die A-Probe dieses Tests positiv ausgefallen sein. Die BBCofC sagte dazu, dass ein getesteter Sportler erst dann als positiv gilt, wenn nach einer positiven A-Probe auch die B-Probe positiv ist. Da die B-Probe im Falle Whyte bisher noch nicht geöffnet wurde gilt Whyte auch weiterhin als unschuldig. Boxen1 berichtet in einem Beitrag am heutigen frühen Morgen schon einmal zu diesem Thema: siehe hier.