Die Boxfans fordern bereits seit Monaten nach dem Duell zwischen den beiden Schwergewichts-Champions Tyson Fury und Oleksandr Usyk. Nun meldete sich Promoter Frank Warren hinsichtlich der aktuellen Verhandlungen zu Wort.
Warren: „Wir können keinen Boxer zwingen!“
Es wäre wohl das denkbar größte (Box-)Event des Jahres: Tyson Fury vs. Oleksandr Usyk! Die beiden Schwergewichts-Weltmeister wollen die Frage klären, wer die unumstrittene Nummer 1 in jener Königsklasse ist. Doch der Weg zum vermeintlichen Super-Duell scheint ausgesprochen steinig zu sein.
Zumindest bestätigte nun Fury-Promoter Frank Warren, dass die Verhandlungen zwischen beiden Parteien immer „intensiver und konkreter“ werden. Dennoch machte der 71-jährige Warren im Interview mit „talkSPORT“ deutlich, dass sich die aktuellen Gespräche als schwierig gestalten. Neben den unterschiedlichen Gehaltsvorstellungen beider Boxer, sei vor allem das Thema Austragungsort ein problematischer Aspekt.
Nachdem zunächst der „Nahe Osten“ – besonders in finanzieller Hinsicht – als Favorit gehandelt wurde, stehe nun Großbritannien im Vordergrund der Verhandlungs-Gespräche. Leicht genervt reagierte nun Frank Warren im besagten Interview, in welchem er einen kleinen Seitenhieb in die Usyk-Richtung austeilte.
Warren: „Wir müssen einen Vertrag mit einem Veranstaltungsort abschließen – und das am besten so schnell wie möglich, wenn wir diesen Fight noch in diesem Jahr machen wollen. Jedoch habe ich das Gefühl, dass wir immer noch nicht klüger sind, als noch vor einigen Monaten. Letztendlich ist es so, dass wir keinen Boxer in den Ring zwingen können! Dennoch bleiben wir optimistisch.“