Vater von Schwarz-Opfer Tessa bittet Boxen1, um die Veröffentlichung seiner Stellungnahme zu unserem Beitrag von gestern.

Tom Schwarz und (damals) Freundin Tessa Schimschar.

Axel Schimschar: „Dieser Tom Schwarz hat es bis heute nicht geschafft sich bei meiner Tochter persönlich zu entschuldigen.“

Gestern veröffentlichte Boxen1 eine Stellungnahmen von Profi-Boxer Tom Schwarz, mit der dieser sich bei der Öffentlichkeit entschuldigen wollte. Nach unserem gestrigen Beitrag schrieb uns der Vater der Geschädigten Tessa an und bat um die Veröffentlichung seiner Stellungnahme, dem wir auch gerne nachkommen. Auf der Basis der journalistischen Objektivität, sind wir gerne bereit auch die Gegenseite zu Wort kommen zu lassen. Hier das Schreiben von Tessas Vater:

„Mir fehlen immer noch die Worte! Ich bin der Vater von Tessa und kann über soviel Heuchelei von einem Tom Schwarz einfach nur nachfolgendes sagen.

Es ist mittlerweile 3 Jahre her, das meine Tochter von diesem Menschen so übel zugerichtet wurde. Der Schaden unserer Tochter war nicht nur körperlich oder seelisch auch finanziell standen hier runde 50.000,-€ zu Buche. Alleine ihre Zahnarzt Kosten beliefen sich auf 15.000,-€!

Dieser Tom Schwarz hat es bis heute nicht geschafft sich bei ihr persönlich zu entschuldigen. Im Gerichtssaal wurde er durch einen sehr bekannten Berliner Rechtsanwalt vertreten. Dieser hatte im Vorfeld ein Arrangement mit der Staatsanwaltschaft und dem Richter abgesprochen und ein Tom Schwarz ist ungestraft aus dem Gerichtssaal gegangen und hat sich noch über alle lustig gemacht.

Dann hat es Tom Schwarz auf einigen Boxveranstaltung, wie in Berlin oder wie jetzt in Bayern, versucht wieder Fuß zu fassen. In Bayern hat man ihm das Boxen verwehrt! Dafür kann ich nur danken! Auch hat man ihn dann im Boxpodcast zBsp darauf hingewiesen das mehr Reue oder eine Entschuldigung nötig wäre und promt kommt diese Veröffentlichungen. Herr Tom Schwarz hat es bis heute nicht begriffen, aus unserem Umfeld hören wir immer wieder von seinen Ausbrüchen im normalen Alltag!

Ich möchte alle Veranstalter und Promoter bitten, Tom Schwarz keine Möglichkeit mehr zu geben mit seinen Fäusten Geld zu verdienen, es darf einfach nicht sein, dass sowas ungestraft in unserem Land passiert.

Vielen Dank Axel Schimschar“

 

Hinweis der Redaktion: Inzwischen haben die beiden Sport TV-Sender „DAZN“ und auch „MDR Sport im Osten“, es abgelehnt künftige Kämpfe von Tom Schwarz im TV zu übertragen.

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8 Kommentare

  1. Die Insider wissen doch wer bei Fides PM schreibt. Im „Fall Tom Schwarz“ sicherlich nicht er selbst. Das wird ein Anwalt oder das Backoffice von Fides gewesen sein…

  2. ich seh das genau so! als jemand der sein geld mit seinen fäusten verdient kann man sich so etwas nicht erlauben. für diesen beruf hat er sich lebenslang disqualifiziert.

    • körperliche Gewalt gegen Frauen ist an sich schon schlimm genug, erst Recht wenn der Täter ein Kampfsportler ist. Seit der Kindheit weiss ein Boxer das seine Fäuste Waffen sind das lernt er als erstes.
      und ihm ist ja nicht versehentlich die Hand ausgerutscht, er hat dieser Frau den Kiefer zertrümmert.
      Nach dem Prozess hat er das Opfer und deren Angehörige verhöhnt statt kleinlaut abzuziehen.
      ich will diesen Typen nie wieder in einem Ring sehen und seine angebliche Läuterung ist ein Witz. Frauenschläger sind und bleiben Frauenschläger die ändern sich nicht

  3. Der Vater hätte gerne das er sich hier gerne schriftlich entschuldigt sodass man dann ja auch schnell, an die so schön ausgedrückt, 50000€ kommen möchte.

  4. Und weiter? Das ist mehr als Rechtens,hätte Schwarz nur etwas Courrage dann hätte er die Kosten von 50 000€ bezahlt die er verursacht hat.Dies zeigt aber wieder um so mehr welchen Charakter er hat.
    Ob du auch so hönisch schreiben würdest wenn es z.b deine Schwester gewesen wäre,der er das angetan hätte?

  5. Fakt ist natürlich, dass die Stellungnahme von Tom Schwarz natürlich nicht von Ihm geschrieben wurde. Dazu – das ist NICHT beleidigend gemeint – fehlt Ihm das Bildungsniveau. Ich persönlich hätte es daher als glaubhafter empfunden, wenn er „frei von der Leber weg“ seine – hoffentlich ernstgemeinte – Entschuldigung zu Papier gebracht hätte. Auch hätte ich von seiner Seite aus vorgeschlagen, dass als Entschädigung 10% seiner Kampfbörsen in Zukunft seinem Opfer zugute kommt. Das wäre in meinen Augen ein wichtiger Schritt zur einvernehmlichen Versöhnung gewesen!

  6. Michael W. Ich kann Ihnen nur beipflichten! Es ist das Mindeste (!) die entstandenen Behandlungskosten zu tragen. Der seelische Schaden und bei eingebauten Platten auch die physischen Langzeitwirkungen bleiben ein Leben lang. Berufsverbot ist gerechtfertigt.

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