Wie bereits vertraglich festgeschrieben, wird WBA Super Champion Vasyl Lomachenko seinen Gürtel mit dem von WBO-Titelträger Jose Pedraza vereinigen.
Rückkehr nach Schulter-OP
Bereits vor seiner WM-Chance Ende August, wusste Jose Pedraza, was ihn im Falle eines Sieges gleich als nächstes erwarten würde. Sowohl er als auch der damalige WBO-Weltmeister Raymundo Beltran hatten schon vor ihm Gefecht einen Vertrag für eine Titelvereinigung mit WBA Super Champion Vasyl Lomachenko unterschrieben, was durch Promoter Bob Arum auch gleich an die Öffentlichkeit herangetragen wurde. Als es Pedraza mit einer überzeugenden boxerischen Leistung dann gelang Weltmeister zu werden, war klar, dass wir nach Mikey Garcia bald einen weiteren Unified Champion im Leichtgewicht sehen würden.
Vasyl Lomachenko wäre dieses Projekt mit Sicherheit schon früher angegangen, wäre da nicht diese schmerzhafte Schulterverletzung gewesen, die sich der Ukrainer bei seinem Titelgewinn über Jorge Linares zuzog. Eine dadurch benötigte Operation zog den 30-jährigen einige Wochen aus dem Verkehr und verschob geplante Kämpfe somit ein wenig nach hinten. Mit Pedraza erwartet ihn nun ein erfahrener, technisch beschlagener Boxer, der keineswegs unterschätzt werden sollte.
Große Fantasien weckt allerdings eher ein andere Duell; eines, was vielleicht auch nicht allzu leicht zu realisieren sein wird. Die Rede ist natürlich vom Kampf Lomachenko gegen Garcia, bei dem – voraussetzt „Hi-Tech“ bezwingt Pedraza im Dezember – alle WM-Titel (oder zumindest die wichtigsten) der vier Weltverbände auf dem Spiel stünden und demnach ein weiterer Undisputed Champion gekürt werden würde.
Zunächst geht es für Lomachenko aber erstmal gegen Jose Pedraza. Das Event soll im Hulu Theater, welches Teil des Madison Square Garden ist, stattfinden.