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Der Kampf wird wahrscheinlich nicht im Nahen Osten stattfinden. Das heiĂt, wenn der Kampf in London stattfindet, dann akzeptiert Fury keine 50:50 Aufteilung der Börse.
Oleksandr Usyk aus der Ukraine, der WBO-, WBA-, IBF- und IBO-Schwergewichts-Champion und Tyson Fury, der WBC-TiteltrĂ€ger aus England, haben GesprĂ€che gefĂŒhrt, um im FrĂŒhjahr um alle vier Schwergewichts-Titel gegeneinander anzutreten.
Nach monatelangen Verhandlungen fĂŒr den Usyk vs. Fury-Kampf, gerieten jedoch kĂŒrzlich die Verhandlungen in einer Sackgasse. Grund dafĂŒr ist wohl, dass in der letzten Woche der ESPN Chef Mike Coppinger berichtete, dass der Kampf nun wahrscheinlich doch nicht im Nahen Osten stattfinden wird, dem ursprĂŒnglichen Ort fĂŒr den Kampf und wo beide KĂ€mpfer (jetzt hypothetisch) den gröĂten Zahltag ihrer Karriere erhalten hĂ€tten. Die Organisatoren haben nun den Termin fĂŒr den Kampf auf Ende April im Londoner Wembley-Stadion verlegt.
Jetzt gibt es aber angeblich wieder Geld-Probleme, denn beide KĂ€mpfer mĂŒssen nun eine relativ kleinere Börse akzeptieren, wenn der Kampf dann in England stattfindet.
Alexander Krassyuk der Promoter von Oleksandr Usyk, sagte am Montag, dass er morgen nach London reist, um sich mit Vertretern von Queensberry, dem Promoter von Fury, zu treffen, um den Deal endlich abzuschlieĂen.
Krassyuk sagte aber gleich auch, sein Team wĂŒrde nicht weniger als eine 50:50-Aufteilung der Börse fĂŒr Usyk akzeptieren, wĂ€hrend bekannte ist, dass Fury jetzt, da der Kampf in London stattfindet, er den Löwenanteil des finanziellen Topfes fordert. Krassyuk sagt, eine 50:50 Aufteilung sei âmehr als fairâ, weil Usyk drei GĂŒrtel und Fury nur einen GĂŒrtel hĂ€lt.
âWenn Tyson Fury diese faire Bedingung akzeptiert, bedeutet das, dass er ein echter Krieger ist und es ihm wirklich nicht nur ums Geld, sondern auch um das Erbe und das VermĂ€chtnis der vier GĂŒrtel, im gröĂten Kampf in der Geschichte des Schwergewichts, im Wembley-Stadion in London, geht. Warum nicht? Ende April, Anfang Mai, das wĂ€re ein perfektes Timing“, sagt Alexander Krassyuk.
Allerdings gilt es als sicher, dass Tyson Fury nicht bereit ist eine 50:50 Aufteilung der Börse zu akzeptieren. Fury: „Die 50:50-Abmachung/Einigung zĂ€hlte nur fĂŒr einen Kampf im Nahen Osten. Wenn der Kampf in London, in meiner Heimatstadt stattfindet, dann bin ich alleine es, wegen dem 90.000 Zuschauer ins Stadion kommen und deshalb will ich dann  auch den Löwenanteil der Börse.“
Alexander Krassyuk glaubt allerdings in den nÀchsten drei Tagen eine Einigung mit Tyson Fury, Queensberry und Top Rank zu finden. Wenn das Mal nicht zu optimistisch ist.