Tyson Fury: „Ich habe die richtigen Werkzeuge, um Wladimir zu besiegen.“

1 WBO Herausforderer Tyson FuryWenn am 28. Februar in der O2 Arena in London der ungeschlagene #1 WBO Herausforderer Tyson Fury (23-0, 17 KOs) auf die #3 Christian Hammer (17-3, 10 KOs) trifft, ist sich Fury sicher, den Kampf nicht nur zu gewinnen, sondern Hammer darüber hinaus als dritter in dessen Profikarriere auszuknocken.

Angetrieben durch die positive Presse, die Deontay Wilder durch seine makellose Bilanz, seine KO Quote und seinen jüngst gewonnen WBC Gürtel erhalten hat, will Fury weiter von sich reden machen, in dem er sich mit einer ähnlich guten KO Quote und weißen Weste für größere Aufgaben, wie Wilder oder Klitschko anbieten kann.

Doch zwischen einem möglichen Titelkampf gegen einen der beiden, steht Chistian Hammer, der zwar mit seinen 1,88m, dem 2,06m großen Fury in Größe und Reichweite unterlegen ist, aber mit einem beherzten Nahkampf gefährlich werden könnte, gerade weil Fury relativ geringe Nehmerqualitäten nachgesagt werden  und er durch seinen offenen Boxstil einem bissigen Hammer eine Einladung machen würde.

„Sagen wir mal so, es wird jemand ausgeknockt, und derjenige werde nicht ich sein. Ich gehe davon aus, dass der Kampf nicht länger als 5 Runden dauern wird, ich will den KO und dafür geh ich am 28. in den Ring.“, so Fury siegessicher.

Für Fury’s Reputation wäre ein Sieg auch essentiell, sonst müsste er sich im Falle eines Kampfes um den Titel wieder weit hinten anstellen und erst dann wieder eine Chance hätte gegen Klitschko zu kämpfen, wenn dieser wahrscheinlich längst in Boxrente gegangen ist.

Deswegen könnte der kleinere, unbekanntere Hammer ein größerer Stolperstein sein, als ihm lieb ist.

Daraufhin angesprochen, ob er sich einen Sieg gegen Klitschko vorstellen kann, antwortete Fury selbstbewusst: „Ich habe die richtigen Werkzeuge, um Wladimir zu besiegen. Ich habe die Fähigkeiten und bin variabel. Aber allen voran hab ich das, was seit Corrie Sanders keiner mehr hatte. Ich hab die Eier, um gegen ihn zu bestehen, ich komme nicht nur um abzukassieren. Ich will meinen Weg in die Geschichtsbücher finden, nicht in die Umkleide um den Scheck abzukassieren.“

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