Mike Tyson jubelte über Tyson Fury’s Sieg gegen Deontay Wilder

Mike Tyson gab zu, aus „offensichtlichen Gründen“ ein großer Fan von Fury zu sein

Beim Kampf zwischen Deontay Wilder vs Tyson Fury, saß Schwergewichts-Legende Mike Tyson am Ring und drückte dem Mann, der seinen Nachnamen als Vornamen trägt, beide Daumen. Fury’s Vater benannte seinen Sohn nach der Schwergewichtslegende Tyson.

Als Mike Tyson vor dem Wilder vs Fury Kampf nach seiner Prognose gefragt wurde, sagte er: „Ich denke, Fury gewinnt. Ein Mann, der es beim ersten Mal beinahe geschafft hätte, wird es beim zweiten Mal noch besser machen“.

Im ersten Kampf der Beiden, hoffte ich schon dass Tyson Fury den Kampf gewinnt. Ich habe ihm eigentlich schon immer die Daumen gedrückt, weil er ja nach mir benannt wurde. Das ist doch offensichtlich und natürlich, oder?“

Mike Tyson weiter: „Der erste Kampf  war ein Unentschieden, es war so knapp. Fury hatte diesen ersten Kampf schon gewonnen, es war einzig kein Meisterstück, weil er in der 12. Runde dann doch so schwer zu Boden ging. Aber er hatte diesen Kampf, als dann die 12. Runde vorbei, doch klar nach Punkten gewonnen. Ich denke, dass Tyson Fury sein Unrecht korrigieren und zurückkommen und gewinnen wird.“

Und genau so wie der große Mike Tyson es vorausgesagt hatte, geschah es dann auch. Tyson Fury ließ dem Titelverteidiger von der ersten Runde des Rematches an, nicht die Spur einer Chance. Fury war von seinem neuen Trainer perfekt eingestellt, er traf Wilder wie er nur wollte mit seiner Führhand und verhinderte den Infight, in dem er sich – wenn Deontay Wilder ihm einmal zu nahe kam – einfach, in bester Klitschko-Manier auf Wilder drauf legte und ihn mit seinem enormen Körpergewicht nach unten drückte. Fury wurde deshalb sogar einmal vom Ringrichter verwarnt. Hier merkte man, dass Fury für diesen Kampf im Kronk-Gym trainiert hatte wo auch Wladimir Klitschko lange Zeit trainierte.

Drei Schwergewichts-Legenden der letzen 20 Jahre: Mike Tyson, Lennox Lewis und Evander Holyfield

 

Vor dem Hauptkampf wurden die drei großen Schwergewichts-Legenden vom Präsidenten der WBC, Mauricio Sulaiman, im Ring geehrt: Lennox Lewis, Evander Holyfield und Mike Tyson, drei Legenden der letzten 20 Jahre im Ring. Und ab Samstagnacht wird WBC Präsident Sulaiman sicher stolz sein, dass es mit Tyson Fury noch eine weitere, sogar noch aktive Legende gibt, die nun den grünen WBC Gürtel trägt.

Mike Tyson outet sich als großer Tyson Fury Fan

„Ich war immer schon positiv voreingenommen gegenüber ihm. Er ist ein sehr sympathischer Kerl. Er ist auch eine ganz nette Person. Ich habe Tyson aber nie verstanden. Ich sah ihn immer wieder gegen gute Gegner gewinnen. Und er hat auch gegen ganz starke Gegner gewonnen, wo ich zuvor zweifelte ob er diesen Kampf überhaupt gewinnen kann, einfach weil Tyson gar nicht so aussah, als hätte gegen die gewinnen können. Aber er hat sie alle besiegt und er lachte über sie. Das hat mich zu einem richtigen Fan von ihm gemacht. Er ist so viel besser als er zu sein scheint und aussieht,“ sagte Mike Tyson.

Mike Tyson: „Ich wünsche Tyson Fury nur das Beste, ich bin und werde immer ein Tyson-Fan sein!“

IBF, WBO und WBA Super-Champion Anthony Joshua mit Promoter Eddie Hearn.

Die Zukunft ist alles, was Fury jetzt will. Er sagte nach dem Kampf, dass er erwartet, dass er damit rechnet, dass Wilder die Rückkampfklausel aus ihrem Vertrag zieht, um ihre Trilogie aufzubauen.

Doch Eddie Hearn hat bereits erklärt, er wolle dieses Jahr noch unbedingt einen Kampf mit dem von ihm vertretenden Weltmeister Anthony Joshua machen um den alleinigen unumstrittenen Weltmeister zu küren.

Wir haben in den letzten Monaten bereits zwei Mal vom „Kampf des Jahrzehnts“ gesprochen. Erstmals als der Kampf Andy Ruiz jr vs Antony Joshua 2 in Saudi Arabien stattfand und auch jetzt vor dem Kampf in Las Vegas zwischen Deontay Wilder vs. Tyson Fury sprachen die Experten und Boxfans schon wieder vom „Kampf des Jahrzehnts“. Was wird denn dann dem Kampf Anthony Joshua vs Tyson Fury für ein Prädikat zugesprochen werden?

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