Fury-Promoter Warren: Deontay Wilder zieht wahrscheinlich Rückkampfklausel

Die Chancen auf eine Trilogie zwischen Deontay Wilder und Tyson Fury, sind derzeit recht hoch, wie Fury-Promoter Frank Warren verriet.

Trilogie im Schwergewicht zwischen Tyson Fury und Deontay Wilder noch in diesem Jahr?

Am Sonntagmorgen krönte sich Tyson Fury (30-0-1, 21 KOs) mit einem vorzeitigen Sieg in Runde 7 über Deontay Wilder (42-1-1, 41 KOs) zum WBC-Weltmeister im Schwergewicht. Nun könnte der unterlegene KO-König jedoch die vertraglich vereinbarte Rückkampfklausel ziehen, wie Wilder Co-Manager Shelly Finkel gegenüber Furys Promoter Frank Warren verlautbaren lies. Laut Vertrag hat Wilder 30 Tage Zeit, um einen sofortigen Rückkampf in die Wege zu leiten. So wie es derzeit aussieht, ist dies auch relativ wahrscheinlich.

Gegenüber dem englischen Nachrichtenportal mirror.co.uk, sagte Warren: „Shelly Finkel rief mich am Morgen nach dem Kampf an, um mir mitzuteilen, dass sie wahrscheinlich den sofortigen Rückkampf einberufen würden. So weit sind wir also im Moment. Ich gehe davon aus, dass der Trilogie-Kampf kommen wird.“

Schon bereits zur Pressekonferenz nach dem Kampf, welcher Wilder nicht beiwohnte, da er sich Checks im Krankenhaus unterzog, sagte Jay Deas, Wilders Cheftrainer und Co-Manager: „Ich vermute, dass er, so wie ich ihn kenne, unbedingt einen Rückkampf wollen wird. Und, ich meine, diese Jungs haben bereits zwei gewaltige Kämpfe hinter sich. Ich denke also, dass die Öffentlichkeit das sicherlich wollen wird. Und ich denke, wir werden es auch wollen. Und ich glaube, sie (Furys Team, Anm. d. Red.) werden es auch wollen.“

Eine Unification mit Anthony Joshua, der die Titel der IBF, IBO, WBA und WBO innehält, wäre damit für dieses Jahr wohl vorerst vom Tisch und frühestens 2021 möglich – und das erst auch dann, wenn WBC-Interims-Weltmeister Dillian Whyte seinen Pflichtkampf bekommen hat.

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