Mauricio Sulaiman zum neuen WBC-Präsidenten gewählt

Der World Boxing Council (WBC) hat einen neuen Präsidenten

Am 16. Januar war der langjährige Präsident Jose Sulaiman nach schwerer Krankheit in Los Angeles verstorben. Am Dienstag (11. Februar) wählte der WBC-Vorstand erwartungsgemäß einstimmig seinen Sohn Mauricio Sulaiman zum neuen Anführer des größten Box-Weltverbands.

Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie in Mexico City, dem Sitz der WBC-Geschäftsstelle, sprachen alle Vorstandsmitglieder einstimmig und geschlossen dem neuen Präsidenten das Vertrauen aus. Mauricio Sulaiman ist 44 Jahre alt, im selben Alter hatte sein Vater im Dezember 1975 das Amt übernommen und es für 38 Jahre bekleidet, was Jose Sulaiman einen Eintrag im Guiness Buch der Rekorde als am lägsten amtierender Präsident eines weltweit operierenden Sportverbandes einbrachte.

Mauricio Sulaiman war als Generalsekretär in den vergangenen Jahren die rechte Hand seines Vaters und hat die Geschicke des WBC schon in den vergangenen Wochen kommissarisch gelenkt. Der WBC-Vorstand betonte, dass die Wahl nicht auf dem großen Nachnamen und seiner Abstammung sondern einzig auf der Qualifikation des 44-jährigen Mexikaners beruhe. „Es kann keinen Zweifel geben, dass er der richtige Mann für diese Position ist“, betonte unter anderem WBC-Schatzmeister Juan Sanchez.

Bei den Feierlichkeiten waren unter anderem der amtierende Halbschwergewichts-Weltmeister Adonis Stevenson, Halbmittelgewichtler Miguel Cotto sowie der in Köln lebende Schwergewichtler Manuel Charr anwesend. Der ehemalige Schwergewichts-Weltmeister Vitali Klitschko ließ von seinem Promoter Tom Loeffler (K2) beste Grüße ausrichten.

@BDB News

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