Kritik nach Garcia-Niederlage – De La Hoya: „Ryan hätte einen Aufbaukampf machen müssen!“

Auch gut drei Wochen nach seiner KO-Niederlage gegen Gervonta „Tank“ Davis ist die Enttäuschung im Team von Ryan Garcia immer noch groß. Nun äußerte sich Garcia-Promoter Oscar De La Hoya – und übte scharfe Kritik!

Angebliche Rippenverletzung und „Maulwurf“ im Garcia-Team?!

Im bisher größten und wichtigsten Fight seiner Profikarriere musste Ryan Garcia (USA/23-1-0, 19 Ko’s) eine bittere Niederlage kassieren: Der 24-Jährige verlor am 22. April in Las Vegas das langersehnte Mega-Duell gegen Gervonta „Tank“ Davis durch KO in Runde sieben. Nun wird im Garcia-Team nach den Ursachen jener deutlichen Pleite geforscht.

Bereits seit Tagen kursieren in den US-Fachmedien Gerüchte, dass es einen „Maulwurf“ im engsten Umfeld bei Ryan Garcia gegeben habe! Wichtige Informationen aus der Vorbereitungsphase seien – laut jenen Quellen – an die gegnerische Seite weitergegeben worden. Erst kürzlich hatte sich Ryan Garcia von Star-Trainer Joe Goossen getrennt (BOXEN1 berichtete).

Ryan Garcia musste gegen Gervonta Davis zweimal die unliebsame Bekanntschaft mit dem Ringboden machen!

Außerdem wird von einer angeblichen Rippenverletzung berichtet, die sich Garcia vor dem Davis-Fight zugezogen haben soll. Promoter Oscar De La Hoya, der Ryan Garcia seit seinem ersten Profikampf unter Vertrag hat, will von all dem nichts gewusst haben. In einem Interview mit „FightHubTV“ sagte De La Hoya, „Ich hatte überhaupt keine Ahnung, dass er eine Rippenverletzung hatte!“

De La Hoya weiter: „Wenn es tatsächlich einen Spitzel gegeben hat, möchte ich das natürlich wissen. Wir werden der Sache auf den Grund gehen.“ Außerdem kritisierte der 50-Jährige die „selbstständigen Entscheidungen“ seines Schüzlings. Oscar De La Hoya: „Ich habe nicht verstanden, weshalb Ryan im Januar nicht noch einmal in den Ring gestiegen ist. Er hätte einen Aufbaukampf machen müssen. Hätte er noch einmal geboxt, wäre er wahrscheinlich in einer besseren Form gewesen.“

5/5 - (32 votes)

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein