Wie es in einer offiziellen Pressemitteilung vom Management Robin Krasniqis heißt, stellt dessen Hauptsponsor eine beachtliche Summe für geplante Gerichtsprozesse zur Verfügung!
Hauptsponsor stellt 1 Million Euro für anstehende Gerichtsprozesse gegen Urteil im Kampf gegen Bösel zur Verfügung!
Am vergangenen Samstag lieferten sich Robin Krasniqi und Dominic Bösel den Rückkampf um den IBO-WM-Titel im Halbschwergewicht. Am Ende eines teilweise engen Kampfes (BOXEN1 wertete vor Ort 115-113 zugunsten Krasniqis), hieß der Sieger jedoch Dominic Bösel und war damit wieder Weltmeister. Außerdem gewann der Freyburger damit den angesetzten WBA-Eliminator und kann nun zum Pflichtgegner von Dmitry Bivol ernannt werden – und damit die wohl größte Börse seiner Karriere verdienen. Ein Umstand, der für Robin Krasniqi nun nicht gilt, der sich nach Urteilsverkündung sichtlich enttäuscht zeigte und betrogen fühlte. Allerdings ist es auch möglich, dass die WBA einen anderen Kampf als sog. „Final Eliminator“ ansetzt. Gegner wäre hier der Brite Joshua Buatsi, der im September-Ranking auf Platz 2 steht (Krasniqi #1, Bösel #3).
Auch in den sozialen Medien brach ein regelrechter Shitstorm über Promoter SES, der Krasniqi und Bösel unter Vertrag hat herein. Während das US-Portal „BoxingScene“ Bösel mit 115-113 in Front hatte, ist die übereinstimmende Meinung im sozialen Web pro Krasniqi. Der unterlag jedoch mit 115-114, 116-112 und 113-115 via Split Decision und kündigte Konsequenzen an!
Nun stellt Krasniqis Hauptsponsor Burim Hazrolli die unglaubliche Summe von 1 Million Euro für die Rechtsverfolgung der Ansprüche des Robin Krasniqi sowie Gerichtsprozesse zur Verfügung! Burim Hazrolli: „Von dem Kampfresultat am Samstag bin ich weiterhin tiefst betroffen. Ich kann nicht nachvollziehen, dass im Profisport eine dermaßen große Fehlentscheidung im Jahr 2021 getroffen werden kann. Ich war schockiert als ich das Ergebnis im Ring (vor Verkündung) vom Ausrichter des Kampfabends erfahren habe und habe ihm gleich gesagt, dass wir das nicht dulden werden. So eine ungerechte und unsportliche Entscheidung kann nicht aufrechterhalten bleiben, deshalb werden wir alles daransetzen, um das Urteil richtig zu stellen“.
Einer der beauftragten Rechtsanwälte ist René-Dirk Hundertmark. Auch er findet, dass die Rechte Robin Krasniqis ganz eindeutig verletzt worden sind. Rechtsanwalt René-Dirk Hundertmark: „Robin Krasniqi hat ein Team von Experten beauftragt, seine Rechte wahrzunehmen. Hierbei geht es nicht nur darum, ein für Laien, geschweige denn Boxexperten nicht nachvollziehbares Ergebnis in sportlicher Hinsicht zu überprüfen, sondern insbesondere auch Unregelmäßigkeiten die im Vorfeld, während und auch nach dem Kampf aufgetreten sind und die offensichtlich auf die Entscheidung des Kampfgerichts unmittelbar Einfluss hatten, aufzuklären. Ich habe für Herrn Krasniqi Protest bei den ausrichtenden Verbänden eingelegt, die Kurzstellungnahme des BDB gegenüber dem IBO, wonach ‚es ein knapper Kampf gewesen sei jedoch alles korrekt war‘ ist ungenügend, eine weitere angeforderte Stellungnahme steht aus. Mein Mandant wird seine Rechte national und ggf. international auf Verbandsebene sowie soweit notwendig gerichtlich durchsetzen bis die Unregelmäßigkeiten abschließend aufgeklärt werden“.
ein skandal zu 100 prozent wie kan ein boxer den metsch gewinen wo er noch nicht 3 runden gewonen hat? das ist reine schibung
Punktrichterentscheidungen sind seit jeher Tatsachenentscheidungen. Man konnte es so oder so sehen, je nachdem, was die Punktrichter als „wesentlich“ für ihre Wertungen erachtet haben: Technik, Taktik oder Verteidigung usw. . Hoffentlich hat nicht das Geld eine Rolle gespielt. Im Profigeschäft ist man oft misstrauisch. Leider!