Das WBO-Meisterschaftskomitee hat inzwischen den Kampf zwischen Joe Joyce und Joseph Parker als offizielle Interims-Weltmeisterschaft genehmigt
Joe Joyce und Joseph Parker stehen sich endlich am 24. September in der AO Arena in Manchester, England, in ihrem mit Spannung erwarteten Kampf im Schwergewicht gegenüber.
Joyce und Parker sind die WBO-Nummern eins und zwei der WBO Weltrangliste und nach einer langen Verhandlungsrunde hat nun das WBO-Meisterschaftskomitee, diesen Kampf als WBO Interims-Weltmeisterschaftskampf sanktioniert.
Joe „Juggernaut“ Joyce hat in seiner Profikarriere noch keine Niederlage einstecken müssen und dabei Christian Hammer, Carlos Takam und Daniel Dubois aus dem Weg geräumt.
Aber sein Gegner hat doppelt so oft gekämpft und hat eine KO-Rate von 70 Prozent, während er noch nie ausgeknockt wurde.
Dieser Zusammenstoß hat das Potenzial, ein Feuerwerk im Ring zu entfachen und die weltweiten Boxfans können es kaum erwarten, bis diese beiden aufeinandertreffen.
Dieser Schwergewichtskampf findet am Samstag, den 24. September statt .
Es wird in der AO Arena in Manchester ausgetragen, nachdem der erste Kampf in London verschoben wurde.
Ring-Walks für das Main Event beginnen um 22:30 Uhr.
Der amtierende vereinte WBA/IBF/WBO/IBO-Schwergewichts-Titelträger Oleksandr Usyk verteidigte am 20. August in Jeddah, Saudi-Arabien, durch einen erneuten Sieg über Anthony Joshua auch seinen WBO-Titel. Der Kampf fand vor elf Monaten statt, nachdem Usyk Joshua im vergangenen September im Tottenham Hotspur Stadion in London entthront hatte, nachdem er als Pflicht-Herausforderer in den Kampf eingetreten war.
Die WBO sagte in ihrer Entscheidung, „wir müssen betonen, dass die WBO Interimsmeisterschaften nur unter außergewöhnlichen Umständen sanktioniert“ und verwies auf die Aussicht, dass der Joyce vs. Parker-Sieger möglicherweise längere Zeit warten muss, während der potenzielle Fury vs. Usyk stattfindet und es zudem die Möglichkeit eines Rückkampfes gibt. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass um den WBO-Titel in den letzten zwei Jahren nur zweimal gekämpft wurde – beides Kämpfe zwischen Usyk und Joshua – und dass die Aktivität des Titels geringer als gewöhnlich war.
„Folglich glauben wir, dass positive Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Division gerechtfertigt sind“, sagte die WBO. „Jetzt wird dieses Komitee alle notwendigen Schritte unternehmen, um den Fans und der Öffentlichkeit zu gewährleisten, dass kein Hindernis entsteht, das die Usyk vs. Fury-Kämpfe gefährden würde. Mit anderen Worten, durch die Durchsetzung der hierin oder anderer nachstehend dargelegten Bestimmungen glauben wir, dass den Kämpfern selbst und ihren weltweiten Fans sowie der WBO im besten Interesse der Schwergewichtsklasse gedient ist.“
Dass das WBO-Meisterschaftskomitee, den Kampf zwischen ihrer Nr.1 gegen ihre Nr. 2 als WBO Interims-Weltmeisterschaftskampf sanktioniert hat, ist absolut nachzuvollziehen, weil eben durch die vielen vertraglich festgeschriebenen Rückkampfsrechte, wie gerade im Fall Joshua vs. Usyk, einfach ein Pflicht-Herausforderer jahrelang keine Chance hat um einen WM-Titel zu boxen. Denn, sollte Oleksandr Usyk nun seinen WBO Titel gegen Tyson Fury verteidigen, was ja inzwischen schon so gut wie feststeht, dann wäre der erste Kampf im Februar nächsten Jahres und der Rückkampf evtl. dann erst im Jahr 2024. Somit wird einem Boxer der sich an die Nr. 1 der Weltrangliste hochgeboxt hat und zudem offizieller Herausforderer ist, quasi über Jahre hinaus die Chance verwehrt um die Weltmeisterschaft zu kämpfen.
Wird der Kampf übertragen ❓❓
Das ist ein Kampf, der einerseits interessant, aber andererseits die Schwächen des Boxsystems zeigt. Was soll dieses ständige Rückgekämpfe: Tyson vs Wilder 3x Whyte vs Povetkin 2x Joshua vs Ruiz 2x Joshua vs Usyk 2x Parker vs Chisora 2x Wilder vs Ortiz 2x Helenius vs Kownacki 2x es gibt so viele Boxer da draußen und man könnte meinen es klappen immer dieselben zzzzzzzzzzzzzzehn!