Janibek Alimkhanuly: “Ich werde die Besten herausfordern und jeden, der mir in den Weg kommt, ausschalten.“
Als Janibek Alimkhanuly im November letzten Jahres den WBO-Titel im Mittelgewicht, durch einen einstimmigen Punktsieg, gegen den wenig angesehenen Denzel Bentley verteidigte, war seine Leistung äußerst enttäuschend.
Von ihm wurde erwartet, dass er Bentley durchpflügt und ihn mit Leichtigkeit ausschaltet. Aber der Kampf ging über die Distanz und Bentley hatte sogar einige gute Momente.
Alimkhanuly trat in den Kampf ein, wobei einige ihn als Schreckgespenst der Mittelgewichts-Klasse bezeichneten und beendete diesen mit ernsthaften Zweifeln.
Alimkhanuly weiß, dass es nicht seine beste Leistung war. Tatsächlich weit gefehlt. Daher strebt er eine viel beeindruckendere Leistung an, wenn er am Samstag beim Hauptereignis des Top Rank Boxing Events auf die Nummer die 2 der Rangliste, Stephen Butler trifft. Der Kampf findet in der Stockton Arena in Stockton, Kalifornien, USA, statt.
„Ich habe mich sehr gut auf diesen Kampf vorbereitet“, sagte Alimkhanuly auf der Pressekonferenz am gestrigen Donnerstag. „Ich möchte nicht nur meinen Titel verteidigen. Ich möchte alle Titel vereinheitlichen. In meinem letzten Kampf habe ich alle 12 Runden gekämpft und hatte das Gefühl, dass etwas fehlte.“
Aus diesem Grund nahm Alimkhanuly eine Änderung in seinen Trainingsvorbereitungen vor.
„Wir haben einen neuen Konditionstrainer eingestellt, und er hat mir sehr geholfen“, sagte Alimkhanuly. „Ich hatte eine sehr gute Vorbereitung. Ich arbeite sehr gerne mit meinem Trainer Buddy McGirt bei Brickhouse Boxing (in North Hollywood, Kalifornien) zusammen.
„Ich habe einen neuen Konditionstrainer bekommen, weil ich weiß, dass er mir beim sehr helfen wird. Wenn Du weiterhin die gleichen Dinge tust, bleibst du stehen. Ich will wachsen.“
Steven Butler scheint für Alimkhanuly kein harter Kampf zu sein, zumindest auf dem Papier. Er wurde bei seinen drei Niederlagen ausgeknockt, unter anderem gegen den damaligen WBA-„regulären“ Mittelgewichts-Titelträger Ryota Murata im Jahr 2019.
Der 27-jährige Steven Butler (32-3-1, 26 KO-Siege), aus Montreal, Kanada, hat seit seinem überraschenden Knockout-Sieg in der fünften Runde gegen Jose de Jesus Macias im Januar 2021, eine Siegesserie von vier Kämpfen hinter sich gebracht und damit eine weitere Chance erhalten, erneut um einen Weltmeistertitel zu kämpfen.
„Ich habe großen Respekt vor Janibek, weil er mir die Chance gegeben hat, aber er macht einen großen Fehler, wenn er versucht, über mich hinauszudenken“, sagte Butler. „Ich möchte ihn KO schlagen. Ich will den Gürtel. Das ist es.“
Janibek Alimkhanuly (13-0-0, 8 KO-Siege), Rechtsausleger und Olympiateilnehmer von 2016 aus Kasachstan, möchte sich die Kämpfe um die anderen Titel in dieser Gewichtsklasse sichern, und so schwierig diese Kämpfe auch sein mögen, aber er hat keine Chance, etwas zu erreichen, wenn er gegen Butler verliert .
„Ich wollte die Titel vereinen. Ich wollte gegen den WBC-Champion Jermall Charlo kämpfen. Ich wollte gegen den WBA-Champion Erislandy Lara kämpfen“, sagte Alimkhanuly. „Um das zu erreichen, wusste ich, dass ich Änderungen vornehmen musste.
„Als Boxer respektiere ich Butler wirklich, weil er sagt, was er denkt. Aber ich werde ihm zeigen, dass er mich nicht nur nicht KO schlagen kann, sondern dass er mich nicht einmal berühren kann.“
Alimkhanuly wurde im letztes Jahr vom Interims-WBO-Weltmeister zum alleinigen Weltmeister der WBO erhoben, als Demetrius Andrade den Titel aufgab und an Gewicht zunahm, anstatt eine Pflichtverteidigung gegen ihn durchzuführen. Er war nicht der einzige Namenskämpfer in der Mittelgewichts-Klasse, der Alimkhanuly vor seinem wackeligen Auftritt gegen Bentley zu meiden schien.
„Demetrius Andrade hat seinen Titel aufgegeben, um nicht gegen mich antreten zu müssen. Er brachte 4 Kilo mehr als das Mittelgewichtslimit auf die Waage. Er ist die ultimative Ente“, sagte Alimkhanuly. „Jaime Munguia lehnte eine Chance auf den Titel ab, um gegen schwächere Gegner anzutreten. Sie sind die beiden Enten die sich weggucken, aber jetzt bin ich der Champion.
„Ich habe die anderen Champions der Mittelgewichts-Klasse angerufen, aber sie haben nicht geantwortet. Butler nahm den Anruf entgegen. Ich kämpfe am Samstag, um meinen Standpunkt zu beweisen. Ich werde Butler auf verheerende Weise KO schlagen. Die Mittelgewichtsklasse geht ab sofort nur noch über mich. Ich bin hier um zu bleiben. Während die anderen Champions weiterhin nicht kämpfen, wollen. Ich werde nur die Besten herausfordern und jeden, der mir in den Weg kommt, ausschalten.“
Das Video von der gestrigen Pressekonferenz
