IBF ordnet Pflichtverteidigung im Superleichtgewicht Matias vs. Ergashev an

Subriel Matias muss auf die geplante freiwillige Titelverteidigung verzichten. Stattdessen soll der IBF-Weltmeister eine Pflichtverteidigung bestreiten.

Subriel Matias vs. Shohjahon Ergashev angeordnet

Ursprünglich wollte der IBF Weltmeister im Superleichtgewicht, Subriel Matias (19-1-0) eine freiwillige Titelverteidigung gegen den Kasachen Sergey Lipinets (17-2-1) absolvieren. Nachdem es offensichtlich noch immer zu keiner Einigung zwischen den beiden kam, hat die IBF nunmehr einen Kampf gegen den an Nr. 3 der IBF-Weltrangliste gesetzten Usbeken Shohjahon Ergashev (23-0-0) angeordnet (1. und 2. Platz not rated). Beide Parteien sind aufgefordert, Verhandlungen für einen Kampf aufzunehmen, der am oder bis zum 25.08.2023 stattfinden soll.

Der Puerto-Ricaner Matias gewann den IBF Titel überraschend in einem spektakulären Kampf gegen den bis dahin ungeschlagenen und als Favoriten angesehenen Jeremias Ponce (30-1-0). Ponce musste in der 5. Runde aufgeben.

Matias gewann von seinen bisher 20 Kämpfen 19 mal und dabei 19 mal durch KO/TKO. Auch seine einzige Niederlage nach Punkten glich er aus, indem er seinen Bezwinger im Rückkampf nach 9 Runden zur Aufgabe zwang. Auch sein vermutlich kommender Gegner Ergashev kann eine beeindruckende Bilanz vorweisen. Von seinen 23 Kämpfen, die er alle gewann, siegte Ergashev 20 mal vorzeitig. Hier stehen sich demnach zwei Kämpfer gegenüber, die wohl beide ein vorzeitige Ende des Kampfes anstreben werden.

Sollten beide Seiten sich nicht einigen können, wird es zu einem purse bid kommen, bei welchem Matias als Titelträger ein 65/35 Split zustehen würde.

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