Die Ringrückkehr für Adrien Broner am 2. Dezember in Miami ist vom Tisch. Der Ex-Weltmeister hat mit einer Handverletzung zu kämpfen, die ihn offenbar zu einer längeren Pause zwingt.
Broner hofft trotz Handverletzung auf große Money-Fights
Die letzten Jahre liefen für den mehrfachen Weltmeister Adrien Broner, der erst vor wenigen Monaten bei Promoter-Legende Don King einen Vertrag unterschrieb, nicht gerade rosig. Seit seiner Punktniederlage gegen Manny Pacquiao im Januar 2019 stand er nur zweimal im Ring, zuletzt im Juni diesen Jahres. Im Casino Miami Jai Alai in Miami, Florida sollte er nun erneut gegen Chris Howard ran. Wie Don King Promotions aber bekannt gab, fällt der Fight ins Wasser.
Als Grund gibt man eine Handverletzung an, die sich „The Problem“ bei seinem Sieg über William „Bill“ Hutchinson im vergangenen Juni zugezogen hat und die offenbar immer noch nicht auskuriert ist. Broner selbst gibt aber an, dass er Ende Februar 2024 für einen Titelkampf bereit wäre. „Zur Hölle mit Aufwärmkämpfen“, sagte Broner. „Ich bin bereit, gegen jeden der Champions in der 140- und 147-Pfund-Klasse anzutreten. Ich bin bereit, gegen die großen Jungs zu kämpfen. Alles, was sie denken, dass ich nicht habe, habe ich immer noch. Ich bin bereit, gegen Ryan Garcia, Rolando Romero oder den Sieger des Kampfes zwischen Regis Prograis und Kevin Haney zu kämpfen.“ Ob Broner wirklich Probleme mit der Hand hat oder nur nochmal auf einen großen Zahltag hofft, darf an der Stelle durchaus hinterfragt werden.
Der Rest der Card soll laut DKP wie geplant mit Ian Green (17-2, 11 KO) gegen Vaughn Alexander (18-7-1, 11 KO) als neuem Hauptkampf fortgesetzt werden. Tre’Sean Wiggins (15-5-3, 8 KO) steht ebenfalls auf dem Plan. Er soll gegen Christopher Rodriguez (12-0-1, 10 KO) antreten. King hat zudem versprochen, vier weitere Titelkämpfe anzukündigen.
