Fury zu Wilder: „Ich werde dir deine verdammte Fresse einschlagen“ (+Video)

WBC Weltmeister Tyson Fury

Nachdem Deontay Wilder in den vergangenen Wochen eher seinen Trainer Malik Scott das Gerede vor der Trilogie mit Tyson Fury überlies, meldete sich der entthronte „Bronze Bomber“ nun ungewöhnlich „zahm“ zu Wort. Tyson Fury beantwortete die Nachricht an ihn indes auf die bekannte „brutale“ Art und Weise, die typisch für den „Gypsy King“ ist – mit Schimpfwörtern.

Tyson Furys brutale Antwort auf Deontay Wilders kurze und einfache Botschaft

Tyson Fury hat mit einer verbal brutalen Attacke auf Deontay Wilders „kalte Drohung“ geantwortet. Der Brite wird am 9. Oktober in Las Vegas versuchen, seine dreijährige Fehde mit Wilder zu beenden und kündigte an, dem entthronten Ex-WBC-Champ Wilder „die Fresse einzuschlagen“.

In einer Videobotschaft in den sozialen Kanälen wand sich Deontay Wilder an den amtierenden WBC-Weltmeister im Schwergewicht:

„Auf diesen Kampf hier solltest du dich besser vorbereiten“, sagte Wilder, als er im Vorfeld des Kampfes nach einer Botschaft an Fury gefragt wurde. „Du trainierst besser, als ob dein Leben davon abhängt, denn dein Leben hängt davon ab. Geh nicht als Verlierer aus dem Ring.“

Fury antwortete mit einer kurzen, aber verbal sehr „brutalen“ Antwort, die ihm im Netz wieder eine Vielzahl positiver Kommentare unter seinen Followern einbrachte.: „Ich werde dir deine verdammte Fresse einschlagen, du Arschloch! Was ist das denn für eine Botschaft?“

 

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Die beiden waren schon vor Furys Rückkehr in den Ring 2018 zerstritten, wobei der Gypsy King behauptete, dass er inspiriert wurde, wieder fit zu werden, nachdem er ein Video von Wilder gesehen hatte, in dem er sagte, dass er niemals zurückkommen würde. Fury nahm nach dem Gewinn der Schwergewichtstitel von Wladimir Klitschko im Jahr 2015 stark an Gewicht zu und gab den Boxsport schließlich für fast drei Jahre auf, was zu einer Abwärtsspirale führte, in der er viel trank, Drogen nahm und sogar einen Selbstmordversuch unternommen haben soll.

Doch nach nur zwei glanzlosen Comeback-Kämpfen gegen Sefer Seferi und Francesco Pianeta im Sommer 2018 einigten sich Fury und Wilder bei einem Treffen in Belfast auf einen Kampf um den WBC-Schwergewichtstitel des Amerikaners und vereinbarten schließlich einen Termin im Dezember. Obwohl viele Experten Fury trotz Knockdowns nach Punkten in front sahen, ging der Kampf mit Wilder umstritten mit einem Unentschieden aus. Im Rückkampf stoppte Fury Wilder dann vorzeitig in Runde 7 und sicherte sich den WBC-Titel im Schwergewicht. Fury gewann damit, den Klitschko-Kampf von 2015 eingeschlossen, jeden bedeutenden Schwergewichtstitel (IBF, WBA, WBC, WBO, Ring Magazine, Lineal Championship).

Für den 9. Oktober steht nun der erneute Rückkampf und damit die Trilogie gegen Wilder, die der US-Amerikaner per Schiedsgericht einklagte und damit Joshua vs. Fury verhinderte, an.

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5 Kommentare

  1. Leider steckt hinter dem großartigen Boxer Fury eine sehr schwache Persönlichkeit. Die beste Anti-Werbung für diesen Sport.

  2. Wilder ist einer der schlagstärksten Boxer der Welt. Der auch einen Gegner töten würde im Ring. Ein Monster!!! Aber Fury ist ein Wunder und ein Stehaufmännchen. Er geht lächelnd in den Ring und schlägt seine Gegner einfach.

  3. Wie immer bei solchen Aussagen ist eine 1:1 Übersetzung schwierig.

    Ich finde persönlich die Aussage von Wilder viel brutaler und in Teilen auch ekelhaft. Im Endeffekt spielt Wilder darauf an, dass Fury sein Leben im Ring verlieren könnte. Im Vergleich dazu ist Furys Aussage eher „normales“ PreFight-Getöse.

  4. Ich wäre froh, wenn ihr vermehrt in euren Berichten erwähnen würden, wo die betreffenden Kämpfe zu sehen sind, bspw. Fury vs. Wilder III.

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