Da immer wieder Fragen zur PPV-Übertragung aufkommen, verrät Boxen1, wo man das Event sieht, wo es was kostet und welche Alternative es zu DAZN gibt.
Die Boxsportfreunde auf der ganzen Welt halten den Atem an. Nur noch zwei Tage bis zum großen Undisputed-Kracher im Schwergewicht. Lennox Lewis (41-2-1) war der letzte unumstrittene Weltmeister gewesen, der im Rematch gegen Evander Holyfield (44-10-2) sämtliche Gürtel vereinen konnte im November 1999. Zu der damaligen Zeit war die WBO noch kein anerkannter Weltverband, wodurch Lewis noch zu Zeiten der three belt-Ära Undisputed wurde. Durch 4 anerkannte Weltverbände hat sich die Herausforderung im Jahr 2024 nochmals verschärft, um sämtliche Titel zu vereinen. Am Samstag wird es aber nun soweit sein, wenn Tyson Fury (34-0-1) und Oleksandr Usyk (21-0) in Riad aufeinandertreffen.
Zugleich gibt es noch eine interessante Maincard, mit mehreren richtig starken und sehenswerten Kämpfen. Darunter auch der WBC-Weltmeisterschaftsauscheidungskampf vom deutschen Agit Kabayel (24-0), der gegen den technischen Kubaner Frank Sanchez (24-0) antreten wird. Das Interesse ist enorm rund um das Event, wodurch sich auch stets viele Fragen stellen. Besonders augenscheinlich wird es beim Thema PPV. Viele Boxsportfreunde suchen eine Alternative zu DAZN oder wissen nicht genau den Preis, der das Abo + das PPV in der Gesamtheit kosten wird. Boxen1 wird deshalb sämtliche PPV-Informationen liefern, damit absolute Klarheit rund um dieses Thema geschaffen wird.
YouTube-PPV als DAZN-Alternative
DAZN ist der weltweite Anbieter für das monumentale Event. In Deutschland beträgt der einmalige PPV-Preis 25 €. Um das PPV jedoch buchen zu können, benötigt man ein aktives DAZN-Abo. Die Preise schwanken je nach Paket zwischen 10 und 45 € pro Monat. Eine stolze Summe, die mit den weiteren PPV-Kosten schnell in die Höhe steigt. Das sogenannte „DAZN-World“-Paket ist das günstigste Abo auf DAZN, was aktuell in der Monatsvariante 10 € kostet. Entsprechend wäre man mit 35 € am Samstag auf DAZN dabei. Zugleich versucht der Anbieter, Bestandskunden im Jahresabo zu einer freiwilligen Preissteigerung zu drängen, wodurch der Kauf auf DAZN sich kompliziert gestaltet kann.
Wer ohnehin kein aktives DAZN-Abo hat, dem sei das YouTube-PPV ans Herz gelegt. Dies kostet zwar 30 € und somit 5 € mehr als auf DAZN, aber es entstehen keine weiteren Abokosten, wodurch es für Neukunden mindestens 5 € günstiger erscheint. Für Bestandskunden von DAZN lohnt sich hingegen der Kauf auf YouTube nicht. Allerdings gibt es ein paar Einschränkungen, die man auf YouTube beachten muss. Der Kauf ist lediglich bis Sonntag um 2 Uhr möglich. Der PPV-Stream bleibt danach bis zum Samstag, den 25. Mai, erhältlich, ab 17 Uhr ist jedoch die Wiederholungsfunktion wohl nicht mehr gewährleistet. Entsprechend müssen sich die Käufer an diese Zeiten richten. Auf YouTube besteht dann zusätzlich die Möglichkeit, verschiedene Zahlungsmodalitäten auszuwählen.
Nachtrag: Im Artikel wurde erwähnt, dass ein ukrainisch-sprachiger Livestream auf DAZN angeboten wird. Diese Zusatzfunktion steht nicht zur Verfügung und ist entsprechend nicht Teil des Angebots von DAZN.
Kostenlose Prelims sind ebenfalls vorhanden
Die Hauptkämpfe mögen zwar im kostspieligen PPV stattfinden, doch für die Sparfüchse sei erwähnt, dass drei Kämpfe zusätzlich kostenlos übertragen werden. Darunter auch der Cruisergewichtskampf mit dem aus Kaiserslautern stammenden Michael Seitz (12-0). Der kostenlose Prelims-Stream beginnt ab 16 Uhr am Samstag und endet dann, wenn die PPV-Card beginnt.
Vielen herzlichen Dank für die Info, dass DAZN auch via YT übertragen wird und ich kein blödes Abo abschließen muss! Ihr seid die Besten und ich freue mich übertrieben auf die Kämpfe!!
YouTube kostet 42.99 Euro und nicht 30 Euro.