Der frühere japanische Weltmeister Ryota Murata, gab am Dienstag auf einer Pressekonferenz bekannt, dass er nach seiner erfolgreichen Karriere die Handschuhe an den Nagel hängt.
Gut ein Jahr nach seinem letzten Kampf: Murata sagt Sayonara
Ryota Murata ist eines der Aushängeschilder des japanischen Boxsports. Der heute 37-Jährige, der sowohl im Amateur- als auch im Profiboxen erfolgreich war, gab nun bekannt, dass er als Boxer in den Ruhestand geht.
Murata ist einer der herausragendsten japanischen Kämpfer einer ganzen Ära, der in seiner Karriere eine olympische Medaille gewonnen hat und danach ein professioneller Champion war. 2012 gewann er die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in London, 2011 sicherte sich Silber bei den Weltmeisterschaften. Nach seinen Erfolgen im Amateurboxen entschied er sich für den Sprung in den Profibereich, wo er ebenfalls eine erfolgreiche Karriere hinlegte.
Er debütierte 2013 und begann in den Rankings aufzusteigen, bis es ihm 2017 gelang, die 160-Pfund-Krone der WBA zu gewinnen. Im Mittelgewicht sicherte er sich als Profi im Rückkampf gegen Hassan N’Dam N’Jikam den WBA-WM-Gürtel, den er einmal verteidigte, ehe er ihn an Rob Brant verlor, im Rückkampf allerdings zurückgewann.
Sein letzter Kampf war im April 2022 gegen Gennadiy Golovkin, gegen den er in einem Vereinigungskampf in Japan durch KO verlor. Er verabschiedet sich von der großen Boxbühne mit einem Rekord von 16 Siegen (13 durch KO) und drei Niederlagen (eine vorzeitig).