Kommt es nun bald endlich doch noch zu dem von der WBC angeordneten Eliminator zwischen Wilder und Ruiz jr.?
Der ehemalige Schwergewichts-Champion Deontay Wilder übt nun Druck auf Ex-Weltmeister Andy Ruiz aus, um einen Kampf zwischen den beiden ehemaligen Weltmeistern abzuschließen.
Letztes Jahr ordnete die WBC an, dass Deontay Wilder und Andy Ruiz jr., in einem endgültigen Weltmeisterschafts-Eliminator gegeneinander antreten müssen – wobei der Sieger dann einen garantierten Titelkampf gegen den aktuellen Weltmeister Tyson Fury erhält.
Deontay Wilder, der auch im Dezember, in Saudi Arabien gegen Anthony Joshua boxen soll, will im August oder September aber noch einen Zwischenkampf führen.
Der gefährliche Puncher erklärte, dass Andy Ruiz jr. sich vor der Unterzeichnung eines Vertrags drückt und sich regelrecht mit den Füßen dagegen wehrt.
„Wir haben dir viel Geld angeboten und ich denke, Du solltest es nehmen“, sagte Wilder.
„Ich möchte nicht, dass du anderen erlaubst, deine Karriere in diesem Moment zu diktieren, Bruder. Du hast doch nur noch eine begrenzte Zeit, um so viel Geld wie möglich zu verdienen. Erlaube es anderen nicht, sich in in deine Angelegenheiten einzumischen, Du alleine musst deine Entscheidungen treffen. Es wäre nicht fair Dir gegenüber selbst, aber auch gegenüber Deinen Kindern, wenn Du das große Geld verpasst, nur deshalb weil du anderen erlaubst sich in deine Dinge einzumischen. Denk darüber nach, Bruder. Lasse uns dieses Ding erledigen, unterschreiben, versiegeln und liefern. Ich bin es leid, noch länger zu warten, lass uns den Fans geben, wonach sie fragen und was sie wollen. Genug ist genug, der Ball ist jetzt in deinem Feld.“
Auch in den sozialen Medien beschuldigte Wilder den Vater von Ruiz jr., ihre Verhandlungen zu erschweren.
„Hör auf, herumzuspielen Andy und sei ein Mann und triff deine eigenen Entscheidungen und erlaube deinem Vater nicht, deine letzten Jahre durcheinander zu bringen. Es ist in Ordnung, Papas Junge zu sein, aber du bist ein erwachsener Mann mit Kindern, die von dir abhängig sind. Denken daran, bevor es zu spät ist und du es bereuen wirst, während dein Vater dir Vorträge darüber hält, wie du dein Geld hättest sparen sollen“, erklärte Wilder.
Deontay Widler stand, seit seinem brutalen KO-Sieg in der ersten Runde über Robert Helenius, im Oktober letzten Jahres, nicht mehr im Ring. Andy Ruiz war sogar noch etwas länger nicht mehr im Ring, wobei er bei seinen letzter Kampf, im September letzten Jahres, durch eine einstimmige Punktentscheidung über Luis Ortiz über zwölf Runden gewann.
Allerdings scheint Andy Ruiz jr. seinen aktuellen Wert völlig zu überschätzen, was schon seine 20 Millionen-Dollar-Forderung, für einen Kampf gegen Tyson Fury, begründet. Ruiz jr. sollte eigentlich froh sein, dass die Ranking-Komission der WBC, bei ihrer letzten Tagung, ihn nicht ganz aus dem Rennen genommen und dem Zustandekommen seines Kampfes gegen Wilder noch eine Chance gegeben hat.
Deontay Wilder hat nun mit der Zusendung eines Kampfvertrages an Ruiz jr. und seiner aktuellen Öffentlichmachung, angezeigt, dass er bereit ist gegen Ruiz jr. anzutreten und dass es nun alleine an Andy Ruiz jr. liegt, wenn der Kampf letztlich doch nicht zustande kommt.
Neueste aktuelle Nachricht von Wilder-Trainer Malik Scott:
Malik Scott, Trainer von Deontay Wilder, enthüllte nun, dass Andy Ruiz im Sommer der nächste Rivale des Bronzebombers Deontay Wilder zu sein scheint, vor einem Mega-Kampf gegen Anthony Joshua im Dezember in Saudi Arabien.
„Andy Ruiz vs. Deontay Wilder ist der Kampf, über den am meisten gesprochen wird“, sagte Malik Scott im Interview mit ESNEWS. „Und alles deutet darauf hin, dass dies die Route sein könnte, die wir am Ende nehmen werden.“
Das hört sich doch dann an, als käme es im August oder September doch noch zu dem von der WBC angeordneten Eliminator zwischen Deontay Wilder vs. Andy Ruiz jr.
