In einer wahren Ringschlacht, konnte der aus Belfast stammende Carl Frampton den bisher ungeschlagenen WBA-Superchampion im Federgewicht, Leo Santa Cruz, nach Punkten im Barclays Center (New York) bezwingen.
Carl Frampton siegt in engem Kampf nach Punkten
Der ehemalige zweifache Weltmeister im Superbantamgewicht, Carl Frampton, startete zu Beginn des WBA-WM-Kampfes im Federgewicht mit hohem Tempo und konnte durch klare Treffer und starke Aktionen die ersten drei Runden für sich entscheiden. Santa Cruz kam stark in Runde 4 zurück und sicherte sich diese mühelos, ehe Frampton dann in der fünften Runde abermals die besseren Aktionen brachte und den Durchgang gewann.
Spätestens mit Beginn der zweiten Kampfhälfte sah es danach aus, als würde Santa Cruz das Duell für sich entscheiden. Der bis dato ungeschlagene Mexikaner, setzte die klareren Treffer und glänzte durch gute Meidbewegungen. Gerade im häufig stattfindenden Infight konnte Santa Cruz klare Treffer setzen, wohingegen der Nordire die härteren Hände ins Ziel brachte und mit seinem guten Distanzgefühl überzeugen konnte.
Nach einem sehr engen Gefecht, was durchaus schwierig zu punkten war, entschieden die Punktrichter mit 114-114, 116-112 und 117-111 für den aus Nordirland stammenden Carl Frampton per Majority Decision. Frampton ist damit der erste Nordire, welcher einen WM-Titel in zwei Gewichtsklassen erringen konnte. Mit dem Gewinn des WBA Superchampion Titels gewann Frampton zudem den Gürtel, welchen sein Manager Barry McGuigan 1985 gewann. Leo Santa Cruz musste im 34. Kampf als Profi die erste Niederlage einstecken. Nach der Urteilsverkündung forderte er zudem ein Rematch.