Anthony Joshua vs. Francis NGannou am 09.03.2024 in Riad!

Inoffizielles Poster zum kommenden Event.

Lange wurde über einen Kampf zwischen Joshua und Wilder diskutiert, nun scheint sich wohl eine neue Paarung anzubieten.

Wenn man sich in den letzten Jahren im Schwergewichtsumfeld umhört, welche Paarungen zwingend stattfinden müssen, dann ist man beim Undisputed-Kampf zwischen Fury und Usyk nicht weit. Trotz keiner Titelehren wird aber auch sehr häufig Joshua vs. Wilder genannt, die beiden prägenden Gesichter des letzten Schwergewichtsjahrzehnts. Anthony Joshua (27-3) konnte sich mit einem neuen Trainer zu neuen Glanzleistungen verhelfen und steht so gut da wie seit seinen WM-Zeiten nicht mehr. Die KO-Maschine Deontay Wilder (43-3-1) sah nach der neulichen Niederlage gegen Joseph Parker (34-3) so bescheiden aus, dass man das Gegenteil von Joshua vermutlich behaupten müsste. Nach den beiden Szenarien war ein Duell, das zuvor lange als wahrscheinlich galt, weniger denkbar geworden. Nun soll es die Bestätigung gegeben haben: Joshua vs. Wilder ist vom Tisch, dafür tut sich ein neues Gesicht im Schwergewicht auf!

NGannou kommt mit dem Aufwind einer umstrittenen Niederlage gegen Fury

In der dritten Runde schickte Francis Ngannou den WBC-Champion mit einem linken Kopfhaken direkt an dessen Schläfe, zu Boden.

Für viele war es der Boxschocker des Jahres 2023: Francis Ngannou (0-1) schickt den WBC-Weltmeister Tyson Fury (34-0-1) zu Boden. Teilweise wurde über ein Rematch mit Fury diskutiert, weil Fragen nach dem schmeichelhaften SD-Sieg von Fury offen blieben – doch dieser hat mit Oleksandr Usyk (21-0) nun gänzlich neue Ziele. Für Ngannou blieben nur noch Nicht-Titelkämpfe, und unter dem Strich nur noch große Namen. Wer würde sich also eher anbieten als Joshua? Ein großer und bekannter Exweltmeister, der nach zwei schmerzlichen Niederlagen auf seine große Gelegenheit wartet.

Grundsätzlich muss man natürlich Joshua, einen mehrfachen Exweltmeister, der zuletzt auch endlich überzeugend aussah, favorisieren. Ngannou blickt auf keinen einzigen Profierfolg zurück. Doch der ehemalige UFC-Star ist natürlich kein Unbekannter in der Kampfsportszene. Er hat zudem bewiesen, dass er gegen Lineal-Champ Fury im Boxen nicht nur bestehen konnte – sondern diesen Kampf unter Umständen sogar gewann. Es bietet sich durch die Dynamiken durchaus irgendwo an, diesen Kampf neben der Undisputed-Party noch einzufügen. Ob Ngannou auch gegen Joshua noch solchen Erfolg feiern kann wie gegen den untrainierten Fury, bleibt abzuwarten. Was helfen sollte, sind seine ausgeprägten Kontereigenschaften, die schon damals gegen Ruiz zum Tragen kamen.

Das Event soll laut Insiderinformationen am 09.03.2024 in Riad, Saudi-Arabien, stattfinden.

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